Hamburg - Auf dem Hamburger Rathausplatz haben sich am Mittwoch rund 50 Personen versammelt, um gegen die Beschränkungen der Behörde für ein angekündigtes mehrtägiges Protestcamp zu protestieren.

Ursprünglich sollte das "System Change Camp" vom 9. bis zum 15. August im Stadtpark stattfinden.

Die Organisatoren, ein Bündnis aus mehr als 30 Gruppen - darunter Extinction Rebellion und Ende Gelände -, hatten sich mit einem Eilantrag gegen die Auflagen der Behörde an das Verwaltungsgericht gewandt - mit Erfolg. Denn das Camp kann nun doch in der kommenden Woche am Altonaer Volkspark stattfinden.

Das hatte das Verwaltungsgericht Hamburg noch am Mittwoch entschieden. Wie ein Sprecher mitteilte, wurde die von der Versammlungsbehörde angeordnete Verlegung des Camps in den Volkspark damit bestätigt.

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Ein von der Behörde erlassenes Verbot für das Aufstellen von Übernachtungs- und Versorgungszelten sei hingegen gekippt worden.

Doch den Aktivisten ist das nicht genug. Sie protestieren weiter "gegen die Willkür der Versammlungsbehörde" und fordern, dass das Camp wie geplant im Stadtpark stattfinden kann.

"Unsere Kundgebung auf dem Rathausmarkt läuft. Wir akzeptieren die Beschränkungen der Behörde nicht!", hieß es außerdem in einer Mitteilung von "System Chance Camp" auf Twitter.