Sperrung der A7 sorgt für angespannte Verkehrslage rund um Hamburg

Hamburg - Autofahrer aufgepasst! Wegen der Sperrung auf der A7 ist es am Samstag zu größeren Verkehrsbehinderungen im Raum Hamburg gekommen. Die Verkehrslage sei "sehr angespannt", sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale am Samstagmittag.

Wegen einer Sperrung auf der A7 ist die Verkehrslage rund um Hamburg aktuell "sehr angespannt". Es kommt zu Behinderungen. (Symbolfoto)
Wegen einer Sperrung auf der A7 ist die Verkehrslage rund um Hamburg aktuell "sehr angespannt". Es kommt zu Behinderungen. (Symbolfoto)  © Markus Scholz/dpa

Auf der A1, über die unter anderem der Verkehr umgeleitet werden sollte, staute es sich demnach am Mittag in Richtung Norden auf zwölf Kilometern von Hittfeld bis Harburg. In Richtung Süden staute es sich ebenfalls auf der A1 sowie auf der A255 jeweils über zwei Kilometer.

Die A7 südlich des Elbtunnels wird seit Ende 2020 ausgebaut. Bis 2027 soll die auf einer vier Kilometer langen Brückenkonstruktion liegende Autobahn von sechs auf acht Spuren erweitert werden.

Die Rampe direkt vor dem Tunnelportal ruhte bislang auch auf Stelzen, sie wird nun durch ein Dammbauwerk ersetzt. Zur Hälfte ist es fertiggestellt. Am Wochenende sollen alle sechs Fahrspuren auf das neue Bauwerk verlegt werden. Dann kann der Neubau der anderen Hälfte der Rampe beginnen.

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Bis Montagmorgen, 5 Uhr, sollen die Baumaßnahmen am südlichen Tunnelportal abgeschlossen sein, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte.

Polizei rechnet für das gesamte Wochenende mit Behinderungen

Die Polizei rechnet für das gesamte Wochenende mit erheblichen Verkehrsbehinderungen, denn neben der Baumaßnahmen gibt es einige große Veranstaltungen in der Hansestadt.

Für Samstagnachmittag sind Demonstrationszüge gegen Corona-Maßnahmen angemeldet. Am Sonntag spielt im Volksparkstadion der HSV gegen Werder Bremen. Dazu dürfen 25.000 Zuschauer kommen.

Der Hamburger Flughafen riet Reisenden, für die Anfahrt besonders aus südlicher Richtung mehr Zeit einzuplanen.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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