Wetter in Hamburg: Erst Hitzehammer, dann Temperatursturz

Hamburg - Der Jo-Jo-Sommer in Norddeutschland geht weiter. Nachdem es am Montag knapp 21 Grad waren, hat sich das Wetter in Hamburg wieder auf Hitze umgestellt. Aber erneut nur kurz.

Nur wenige Menschen genießen die Sommerhitze mit über 30 Grad in Hamburg wirklich.
Nur wenige Menschen genießen die Sommerhitze mit über 30 Grad in Hamburg wirklich.  © Christian Charisius/dpa

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Donnerstag mit schwer erträglichen Höchstwerten von 35 Grad in Hamburg und dem Umland. Auf den Nordfriesischen Inseln wird es mit höchstens 24 Grad deutlich angenehmer.

Ab Donnerstagnachmittag ändert sich das Wetter dann wieder schlagartig und es kommt zum Temperatursturz. Ein Ausläufer von Tief "Heidelore" westlich von Norwegen bringt deutliche Abkühlung.

Achtung! Es braut sich möglicherweise was zusammen.

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Vereinzelt sind bereits am Nachmittag Gewitter mit Starkregen und Hagel möglich. In der Nacht zum Freitag ziehen auch kräftige Schauer von der Nordsee kommend über Schleswig-Holstein und Hamburg. Lokal besteht laut DWD Unwetterpotential.

Dabei kühlt es sich auf 13 bis 17 Grad ab. In Gewitternähe kann es stürmische Böen geben.

Animation zeigt nahenden Temperatursturz

So wird das Wetter in Hamburg am Wochenende

Eine Mitarbeiterin des Kältebusses verteilte auf dem Höhepunkt der vorherigen Hitzewelle Melonen, Wasser und Sonnencreme an Obdachlose auf St. Pauli.
Eine Mitarbeiterin des Kältebusses verteilte auf dem Höhepunkt der vorherigen Hitzewelle Melonen, Wasser und Sonnencreme an Obdachlose auf St. Pauli.  © Marcus Brandt/dpa

Der Freitag entspricht dann schon eher dem norddeutschen Klischee-Sommer. Wolken und Regen ziehen langsam ab. In Hamburg wird es maximal 23 Grad warm. Nachts ist es mit Tiefstwerten von 8 bis 14 Grad fast schon herbstlich kühl.

Samstag wird es ähnlich. Sonne und Wolken wechseln sich ab, es bleibt weitgehend trocken. Ganz im Norden wird es höchstens nur 19 Grad, in Hamburg sind dagegen 23 Grad möglich. In der Nacht zu Sonntag kühlt es sich auf 7 bis 13 Grad ab.

Danach bewegen sich die Temperaturen kaum. Voraussichtlich erst ab Dienstag werden sich die Höchstwerte wieder auf über 25 Grad steigen, geht der DWD in seiner Prognose aus. Die meiste Zeit bleibt es dabei trocken.

Wettermodell zeigt Hitze-Glocke über Norddeutschland

Noch ist es nur ein Rechenmodell, das sehr unsicher ist. Doch Kachelmannwetter weist darauf hin, dass Mitte August eine neue Hitzeglocke über Deutschland liegen könnte.

Das Zentrum befindet sich in der geteilten Karte über Norddeutschland und Dänemark. Hoffentlich kommt es anders!

Der erst am 20. Juli aufgestellte Hitzerekord von 40,1 Grad an der Wetterstation Neuwiedenthal kann ruhig noch lange bestehen bleiben.

Titelfoto: Montage: Christian Charisius/dpa, Screenshot/wetteronline.de

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