Wetter: Nach Sturm "Frederic" steht "Gero" in den Startlöchern

Hamburg - Auf "Frederic" am Sonntag folgt bereits ab Montagabend der nächste Sturm, der sein Maximum am Dienstag erreicht. Gleichzeitig wird das Wetter in Hamburg kälter.

Es bleibt grau und windig im Norden.
Es bleibt grau und windig im Norden.  © Georg Wendt/dpa

Verantwortlich dafür ist Sturmtief "Gero", das vom Ärmelkanal bis Dienstag über die Niederlande nach Dänemark und anschließend nach Südnorwegen zieht, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Allmählich dreht dabei die Luftströmung auf Nordwest und führt kältere Meeresluft nach Schleswig-Holstein und Hamburg heran.

Ab dem Montagnachmittag macht sich der Sturm bereits bemerkbar. An exponierten Küstenabschnitten treten vereinzelt Windböen um 55 Stundenkilometer aus Südost auf, die aber gen Nacht abflauen. In der zweiten Nachthälfte dreht der Wind wieder auf.

Zuerst erreicht der Sturm Helgoland, ab Dienstagmorgen auch die Nordseeküste und ab Vormittag die Ostsee. Dann treten stürmische Böen und Sturmböen mit 65 bis 85 km/h aus Nordwest auf. Im Binnenland sind die Böen mit um 55 Stundenkilometer etwas schwächer.

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In Nordseenähe und im Norden Schleswig-Holsteins treten vorübergehend auch stürmische Böen um 65 km/h aus Südwest bis West auf.

Eine Sturmflut ist nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie derzeit nicht in Sicht. Ab Dienstagnachmittag lässt der Sturm nach.

Sinkende Temperatur und Schnee im Norden erwartet

Das Wetter in Hamburg bleibt nass.
Das Wetter in Hamburg bleibt nass.  © Christian Charisius/dpa

Der Temperaturrückgang aufgrund der kälteren Luft macht sich bereits am Montag bemerkbar. Tagsüber sind es maximal 5 Grad, nachts zwischen -1 Grad an der Grenze zu Dänemark und 3 Grad in Hamburg. Während es tagsüber stark bewölkt und von der Elbe her regnerisch ist, fällt nachts gebietsweise auch Schnee. Es kann glatt werden.

Am Dienstag wechseln sich Wolken mit Schneeregen und Schneeschauern sowie vereinzelten Gewittern ab. Die weißen Flocken bleiben bei 3 bis 5 Grad aber nicht lange liegen. Auch nachts gibt es weiter Schneeschauer, im Südosten lockert der Himmel auf und es fällt kaum Schnee. Es gibt Frost: Im Binnenland kühlt es sich auf -4 Grad ab.

Der Mittwoch bringt endlich wieder etwas Sonne, die sich oft gegen die Wolken durchsetzt. Erst am Abend nimmt die Bewölkung von der Nordsee zu, allerdings bleibt es meist trocken. In Hamburg wird es mit maximal 2 Grad tagsüber recht kalt. Der Wind weht dazu schwach. Mittwochnacht ziehen erneut Wolken übers Land und bringen -3 bis 0 Grad Schnee.

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Der wird am Donnerstag bei Temperaturen zwischen 3 und 5 Grad tauen. Dazu gibt es wieder Wolken, aus denen es erst schneit, später regnet. In der Nacht setzt sich der Schneefall bei 0 Grad fort.

Titelfoto: Montage: Georg Wendt/dpa, Screenshot/Wetteronline.de

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