Berlin - Mitte September soll ein bislang unbekannter Mann einen Passanten am S-Bahnhof Alexanderplatz erst beklaut und anschließend erpresst haben. Jetzt hat er die Polizei am Hals. Die Beamten suchen mit Fotos nach dem mutmaßlichen Räuber.

Demnach befand sich am Donnerstag, den 17. September 2020, gegen 1.15 Uhr ein 28-Jähriger in einem Fotoautomaten. Unbemerkt wurde ihm dabei seine Tasche entwendet.

Als er schließlich die Umgebung absuchte, wurde er von dem Gesuchten angesprochen. Für 50 Euro würde er ihm die Tasche wiedergeben.

Weil aber die Übergabe zunächst scheiterte, soll er ihm Schläge angedroht haben. Um zu zeigen, dass er es ernst meint, zog der abgebildete Mann auch noch sein Oberteil aus.

Daraufhin zahlte der 28-Jährige die 50 Euro und bekam seine Tasche zurück. Der Unbekannte ergriff die Flucht.

Die Polizei beschreibt den Mann wie folgt:

• etwa 25 bis 30 Jahre alt
  
• circa 175 bis 185 Zentimeter groß
  
• trug dunkle Oberbekleidung, eine blaue Jogginghose mit auffallend hellblauen Stellen, dunkle Schuhe
  
• sehr kurze, schwarze Haare
  
• Tätowierung im Bereich des linken Arms vom Handrücken bis einschließlich der Schulter (sog. Sleeve).

Die Kriminalpolizei fragt:

• Wer kennt den abgebildeten Mann?
  
• Wer kann Angaben zu seiner Identität und/oder zu seinem derzeitigen Aufenthaltsort machen?
  
• Wer hat die Tat am 17. September 2020 gegen 1.15 Uhr beobachtet und kann weitere Angaben dazu machen?
  

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Direktion 5 in 10559 Berlin-Moabit, Perleberger Straße 61A unter den Telefonnummern (030) 4664-574112, (030) 4664-571100 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.