Von Daniel Wieland
Nürnberg - Knapp 180.000 Euro hat ein mittelfränkisches Unternehmer-Ehepaar den Sozialkassen vorenthalten.
Die beiden wurden vom Amtsgericht Nürnberg wegen des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 53 Fällen verurteilt, wie das Hauptzollamt mitteilte.
Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Nürnberg hatten ergeben, dass die Geschäftsleute zusammengenommen über fast drei Jahre lang ihre Angestellten nicht oder nicht in richtiger Höhe zur Sozialversicherung angemeldet hatten.
Löhne seien teils schwarz ausgezahlt und nur 15 von 29 Arbeitnehmenden offiziell angemeldet worden.
Das Ehepaar bekannte sich nach Angaben des Zolls zu den Vorwürfen.
Die 53-Jährige sei zu einer Geldstrafe von 600 Tagesätzen à 165 Euro (insgesamt 99.000 Euro) verurteilt worden, ihr 57-jähriger Mann zu 400 Tagessätzen à 25 Euro (10.000 Euro).