Sportbootunfall mit zwei Toten wird nach sieben Jahren neu aufgerollt

Hamburg – Ein Sportbootunfall mit zwei Toten in Ostfriesland wird nach fast sieben Jahren in Hamburg noch einmal aufgerollt.

Der mittlerweile 32 Jahre alte Bootsführer (l.) ist bereits verurteilt worden.
Der mittlerweile 32 Jahre alte Bootsführer (l.) ist bereits verurteilt worden.  © Lennart Stock/dpa

Das Hanseatische Oberlandesgericht befasst sich ab Donnerstag (11 Uhr) mit der Berufung gegen das Urteil der ersten Instanz, des Schifffahrtgerichtes am Amtsgericht.

Angeklagt ist ein mittlerweile 32 Jahre alter Bootsführer. Er war im Jahr 2022 in Emden wegen fahrlässiger Tötung, gefährlicher Körperverletzung und Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden - zu einer Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung und der Zahlung von 45.000 Euro Schmerzensgeld.

Der Unfall war im August 2016 nach dem Hafenfest in Barßel (Landkreis Cloppenburg) passiert. Nachts kollidierten zwei PS-starke Sportboote mit je vier Insassen auf dem Fluss Barßeler Tief.

Der Führer des einen Bootes und eine junge Frau kamen ums Leben.

Titelfoto: Lennart Stock/dpa

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