Unfall mit drei Toten auf Prager Straße: Fahrer (51) steht nun vor Gericht
Leipzig - Im März 2021 kam es auf der Prager Straße in Leipzig zu einem schweren Unfall mit drei Toten. Am Donnerstag begann der Prozess gegen den Unfallfahrer.
Dem 51-jährigen Angeklagten wird fahrlässige Tötung vorgeworfen, am Donnerstag startete der Prozess am Amtsgericht in Leipzig.
Der Mann war am Morgen des 19. März 2021 unverhofft mit seinem Wagen in eine Menschengruppe gerast, die sich an der Straßenbahnhaltestelle "Franzosenallee" an der Prager Straße aufhielt.
Grund dafür soll gewesen sein, dass der 51-Jährige an der Kreuzung Prager Straße und Franzosenallee nicht der Fahrbahnmarkierung gefolgt, sondern auf dem Rechtsabbiegestreifen geradeaus gefahren war. Als die Ampel noch Rot zeigte, soll er diese bereits überquert haben, sodass es zum fatalen Zusammenstoß kam.
Drei Menschen starben, zwei weitere wurden schwer verletzt, der Unfallverursacher nur leicht.
Das Urteil steht noch aus, weitere Termine sind anberaumt. Dem Angeklagten drohen bis zu vier Jahre Haft oder eine Geldstrafe.
Titelfoto: livereport Leipzig