23-Jähriger soll unerlaubt Wild gejagt und verkauft haben: U-Haft!
Vorharz - Wegen illegaler gewerbsmäßiger Jagdwilderei hat die Polizei im Vorharz einen Mann und seine mutmaßlichen Komplizen festgenommen.

Der 23-Jährige werde verdächtigt, unerlaubt Wild geschossen und weiterverkauft zu haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Ein Richter erließ am Donnerstag Untersuchungshaft gegen den Mann, der in eine Justizvollzugsanstalt überführt wurde. Gegen seine mutmaßlichen Komplizen im Alter von 24 und 65 Jahren werde wegen Beihilfe beziehungsweise Hehlerei ermittelt.
Laut Polizei wurden am Mittwoch die Wohnadressen der Beschuldigten durchsucht. Dabei sei Wild gefunden worden, sagte ein Sprecher der Polizei.
An den Orten in den Landkreisen Harz und Börde, an denen der Mann in der Nacht zu Mittwoch eine zweistellige Zahl an vor allem Rehwild geschossen haben soll, wurden Spuren genommen.
Gegen den 23-Jährigen wird auch wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls ermittelt, der mit der Wilderei in Verbindung stehen soll.
Gegen alle drei Männer wird zudem wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Jagdrecht ermittelt. Der 23-Jährige soll keine Erlaubnis gehabt haben, eine Waffe und Munition zu benutzen.
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