Urteil gegen Vertrauenslehrer wegen sexuellen Missbrauchs ist rechtskräftig

Gera - Ein Urteil des Amtsgerichts Rudolstadt gegen einen Lehrer wegen sexuellen Missbrauchs einer Schülerin ist rechtskräftig.

Der Lehrer und die Schülerin sollen sich auch heimlich in Schulräumen getroffen haben. (Symbolbild)
Der Lehrer und die Schülerin sollen sich auch heimlich in Schulräumen getroffen haben. (Symbolbild)  © 123RF/PaylessImages

Der 41-Jährige hatte Berufung gegen das Strafmaß von eineinhalb Jahren auf Bewährung beim Landgericht Gera eingelegt, wie Gerichtssprecher Florian Förster am Donnerstag sagte. Während der Verhandlung vor der neunten Strafkammer habe er diese zurückgenommen, so dass das Urteil des Rudolstädter Gerichts Bestand hat. Zuvor hatte die Ostthüringer Zeitung berichtet.

Zwischen dem Mann, der als Vertrauenslehrer an einer Schule im Saale-Orla-Kreis tätig war, und einer Schülerin hatte sich eine Liebesbeziehung entwickelt, als der Lehrer sich der Sorgen des Mädchens annahm, das Missbrauchserfahrungen gemacht hatte. Während ihres Verhältnisses sollen sich der Lehrer und die Schülerin auch heimlich in Schulräumen getroffen haben.

Das Gericht in Rudolstadt hatte den Mann wegen des Missbrauchs von Schutzbefohlenen in 16 Fällen schuldig gesprochen.

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