Anstößige Fotos an Schüler verschickt: Vertretungslehrerin verliert den Job nach nur wenigen Tagen

Shelby (USA) - Emily Durden (19) arbeitete erst wenige Tage aushilfsweise an der Crest Middle School im US-Bundesstaat North Carolina, da sorgte die 19-Jährige schon für ordentlich Aufsehen. Der jungen Frau wird vorgeworfen, mindestens an zwei minderjährige Schüler unangemessene Fotos und Videos versendet zu haben.

Emily Durden (19) konnte das Gefängnis dank einer Kaution nach einem Tag wieder verlassen. Sie muss sich aber von Schulen fern halten.
Emily Durden (19) konnte das Gefängnis dank einer Kaution nach einem Tag wieder verlassen. Sie muss sich aber von Schulen fern halten.  © Cleveland County Sheriff

Konkret geht es laut People.com um einen 13- sowie einen 14-Jährigen, die unanständige Bilder und Clips von der Pädagogin aufs Handy gesendet bekamen.

Ins Rollen kam der Fall, nachdem ein Elternteil das anstößige Material auf dem Handy des Kindes gefunden und sich bei der Schulaufsicht beschwert hatte.

Die Frau, die für ihre Vertretung an der Bildungseinrichtung pro Tag etwa 80 Dollar (umgerechnet gut 70 Euro) erhalten hatte, räumte ihre Vergehen ein, als sie damit konfrontiert wurde.

Gruppenvergewaltigung im Park? Polizei steht vor Rätsel
Sexueller Missbrauch Gruppenvergewaltigung im Park? Polizei steht vor Rätsel

Dank Zahlung einer Kaution von 50.000 US-Dollar (umgerechnet mehr als 44.000 Euro) konnte sie schon nach einem Tag das Gefängnis von Cleveland County wieder verlassen.

Allerdings wurde Durden untersagt, Kontakt zu den Opfern aufzunehmen. Zudem muss sich die 19-Jährige vorerst von Schulen fern halten.

Die Ermittler schließen nicht aus, dass es noch weitere Opfer gab, die von der Lehrerin sexuelle Inhalte erhielten, die aber nicht näher benannt wurden.

Emily Durden unterrichtete aushilfsweise im US-Bundesstaat North Carolina

Laut einem Ermittler, der seit fast 30 Jahren im Bezirk tätig ist, handelt es sich bei Emily Durden um die jüngste Person, die jemals eine Anklage wegen der Versendung unzüchtigen Materials erhalten hat, berichtet die Daily Mail.

In dem Bericht erklärt auch eine Sprecherin des Schulbezirks, dass die Vertretungslehrerin durchaus für den Unterricht befugt gewesen wäre. Die Voraussetzungen seien, dass man älter als 18 Jahre sei und einen High-School-Abschluss oder einen gleichwertigen Abschluss vorweisen könne.

Titelfoto: Cleveland County Sheriff

Mehr zum Thema Sexueller Missbrauch: