Mann bindet Hund die Schnauze zu und vergewaltigt ihn, doch das ist nur die Spitze des Eisbergs!

Bangalow (Australien) - Grausame Taten kamen in Australien zutage: Erst band Dean S. (44) einem schwarz-braunen Hund die Schnauze mit Klebeband zu, dann vergewaltigte er das Tier und filmte seine Tat auch noch. Es war nur die Spitze des Eisbergs, denn der Mann gestand vor Gericht mittlerweile 83 sexuelle Straftaten, berichtet aktuell die "Daily Mail". 

Der Hund war eines von vielen Opfern (Symbolbild).
Der Hund war eines von vielen Opfern (Symbolbild).  © 123RF/Sittiporn Kheawkham

Der Täter aus Bangalow überführte sich zum größten Teil selbst, weil er nahezu alle seine Taten auf Video aufnahm. Drei bis vier Nächte pro Woche durchstreifte der 44-Jährige seine Nachbarschaft, um unwissende nackte Frauen, Jungen und Mädchen im Schlaf zu filmen.

Mehrmals brach er in die Wohnung einer 91-jährigen Frau ein und missbrauchte sie sexuell, während sie schlief. Das Opfer ist mittlerweile verstorben. 

Allein 19 Mal soll Dean S. sich an Hunden vergangen und sie vergewaltigt haben. Er gestand sexuelle Übergriffe an drei verschiedenen Vierbeinern. 

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"Es gibt Aspekte in diesem Fall, die bizarr, ungewöhnlich, sehr verstörend und für vernünftig denkende Menschen sehr abstoßend sind", sagte der Anwalt des Angeklagten, Jason Watts vor Gericht. 

Richter John North musste sich zahlreiche Erklärungen und Begründungen anhören, die zu erklären versuchten, warum der Angeklagte zu dem Menschen wurde, der nun vor Gericht stand. 

Jason Watts zeichnete von seinem Mandanten ein düsteres Bild. So soll Dean S. unter Depressionen, Angstzuständen, Zwangsstörungen und Problemen mit Alkohol- und Drogenmissbrauch leiden beziehungsweise gelitten haben. 

Täter zeichnet trauriges Bild von sich selbst

Täter sei ein chronisch einsamer und isolierter Mann gewesen

Die Psychologin Jennifer Howell erklärte dem Gericht bereits im vergangenen Jahr, dass der Täter ein chronisch einsamer und isolierter Mann sei.

Dean S. äußerte sich selbst sehr negativ über seine Person, erklärte: "Ich bin angewidert, wenn ich nur daran denke, wie mein Leben zu diesem Punkt gekommen ist... Ich denke, mit der richtigen Hilfe und Programmen werde ich nicht wieder rückfällig. Ich will, dass es aufhört."

Dean S. sitzt seit seiner Verhaftung im November 2017 im Gefängnis und befindet sich in Schutzhaft. Er wurde von vier anderen Insassen verprügelt und hat seit seinem Aufenthalt keine Besuche von Freunden oder seiner Familie erhalten.

Als Richter North den Gefangenen fragte, ob er verstanden habe, dass sein erstes mögliches Entlassungsdatum der 21. November 2029 sei, sagte er: "Ja, Euer Ehren".

Titelfoto: 123RF/Sittiporn Kheawkham

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