Sex-Sklavin und Brandmarkung: Politiker soll unzählige Frauen missbraucht haben

Odder (Dänemark) - Er führte ein scheinbar perfektes Leben. Gemeinsam mit seiner Frau bewohnte er ein idyllisches Fachwerkhaus in Dänemark, in seiner Karriere war er erfolgreich. Doch hinter der Fassade verbarg sich der blanke Horror.

Es sind grauenvolle Taten: John Rosenhøj soll mehrere Frauen missbraucht haben. Zudem hielt er sich eine Sexsklavin und soll eines seiner Opfer sogar gebrandmarkt haben. (Symbolbild)
Es sind grauenvolle Taten: John Rosenhøj soll mehrere Frauen missbraucht haben. Zudem hielt er sich eine Sexsklavin und soll eines seiner Opfer sogar gebrandmarkt haben. (Symbolbild)  © 123RF/razihusin

Als langjähriges Mitglied der rechtspopulistischen Dänischen Volkspartei machte sich John Rosenhøj landesweit einen Namen.

Im Jahr 2010 setzte er sich gemeinsam mit seiner Partei dafür ein, dass das Brandmarken von Pferden für illegal erklärt wird.

Nun gelangten erschreckende Nachrichten an die Öffentlichkeit: An genau dieses Verbot scheint er sich selbst nicht gehalten zu haben. Doch statt ein Tier zu brandmarken, nutzte er eine Frau für seine kranken Fantasien.

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Wie die dänische Zeitung Ekstra Bladet laut BILD am Montag berichtete, fanden diese Schandtaten in seinen eigenen vier Wänden statt. Eine Kamera nahm alles auf.

Nun gelangten die Bilder an die Öffentlichkeit und beweisen die Brutalität seines Vorgehens.

Darin ist zu sehen, wie der untenrum freie Politiker mit einem Bunsenbrenner ein Stück Eisen erhitzt und damit schließlich auf eine Frau zugeht, die nackt an auf einen Tisch gefesselt liegt.

Schließlich drückt er ihr das heiße Metall auf den Hintern. Darauf zu erkennen: die Buchstaben J und T. Diese stehen für "John" und "Taurus", seinem Nutzernamen auf diversen Pornoseiten.

Der dänische Lokalpolitiker John Rosenhøj

Rosenhøj soll "bestimmt Hunderte von Frauen" misshandelt haben

Doch dies ist nicht die einzige Schandtat, die im Wohnhaus des Lokalpolitikers stattfand.

Erst im September dieses Jahres äußerte sich eine ehemalige Prostituierte gegenüber der Öffentlichkeit und berichtete von brutalen Misshandlungen.

Nicht nur hätte Rosenhøj sie als Sex-Sklavin gehalten – zudem hätte er sie immer wieder an verschiedenste Männer ausgeliehen.

"Die meisten meiner Kunden kamen über John", so die Frau. "Er wählte sie aus. Es wurde immer extremer."

Nun wandte sich ein Insider an BILD und berichtete: "Dieser Mann ist furchtbar, er muss gestoppt werden. Er hat bestimmt Hunderte von Frauen misshandelt. Er sucht auch im deutschsprachigen Raum nach Frauen, die bei so etwas mitmachen."

Zudem sei auch seine Ehefrau an vielen der Peinigungen beteiligt gewesen.

Es sind erschreckende Bilder, die den Politiker mit einem seiner Opfer zeigen

Ist seine politische Laufbahn somit am Ende?

Seine Partei reagierte entsetzt auf die Anschuldigungen im Dezember, sodass Rosenhøj nur wenige Tage später austrat. Geplant war jedoch, dass er bis Ende des Jahres im Stadtrat von Odder bleiben wird.

Ob die neusten Erkenntnisse nun für ein Ende seiner politischen Karriere bedeuteten bleibt abzuwarten.

Sollte nachgewiesen werden können, dass er der ehemaligen Prostituierten tatsächlich Freier vermittelt hat, könnten strafrechtliche Ermittlungen wegen Zuhälterei gegen ihn aufgenommen werden.

Titelfoto: 123RF/razihusin

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