Frisches Blut an der Kleidung: Kind (1) vom Nachbarn brutal vergewaltigt
Szczecinek - Furchtbares Verbrechen in unserem Nachbarland Polen. Eltern eines 13 Monate alten Mädchens gaben ihre Tochter in die Obhut des Nachbarn, der in ihrer Abwesenheit auf sie aufpassen sollte. Doch stattdessen fiel der ehemalige Soldat über die Einjährige her und vergewaltigte sie brutal.

Das Drama passierte in einem Wohnblock in der polnischen Kleinstadt Szczecinek. Die Eltern ließen die Kleine bei ihren Nachbarn Łukasz und Kinga K.
Wie das polnische Nachrichtenportal "Polsat News" berichtet, soll Łukasz K. das Mädchen brutal vergewaltigt haben, als seine Ehefrau das Haus für eine Weile verließ.
Als die Eltern ihr Kind am frühen Nachmittag wieder abholten, entdeckten sie frisches Blut auf seiner Kleidung und brachten es sofort in die Notaufnahme des Krankenhauses in Szczecinek.
Der diensthabende Arzt diagnostizierte nach der Untersuchung des Mädchens schwere Dammverletzungen und zog einen Gynäkologen hinzu. Die beiden Mediziner kamen zu dem Schluss, dass die Wunden wohl das Ergebnis einer Straftat seien.
Die Polizei wurde benachrichtigt und ein entsprechendes Verfahren eingeleitet, bestätigte der Ärztliche Direktor des Krankenhauses in Szczecinek, Marek Ogrodziński.
Łukasz K. gestand die mutmaßliche Straftat und erklärte, dass er das Kind sexuell missbraucht habe. "Er sagte, dass er nicht wisse, was ihn in dem Moment zu der schrecklichen Tat trieb. Plötzlich tat er es", informierte Ryszard Gąsiorowski von der Bezirksstaatsanwaltschaft in Koszalin.
Der Täter: Keine Vorstrafen, keine Drogen
Der 32-jährige K. war früher Berufssoldat und genoss bei Nachbarn und Freunden offenbar einen sehr guten Ruf. Brisant im Zusammenhang mit der Tat: Er ist verheiratet und hat selbst zwei Kinder: ein 2-jähriges Mädchen und einen 6-jährigen Jungen. Sie werden derzeit von den Großeltern betreut.
Nachbarn sagten aus, dass seine Kinder immer sehr glücklich waren, auch den Mitarbeitern des Kindergartens sei nichts Negatives im Verhalten des Mannes aufgefallen. Er ist weder vorbestraft noch nehme er Drogen oder habe irgendeine Sucht.
Trotzdem untersuchte die Staatsanwaltschaft, ob auch seine eigenen Kinder ihrem Vater zum Opfer gefallen sind. Ergebnis: ihnen geht es gut, er hat nie eines seiner Kinder verletzt.
Łukasz K. wartet derzeit in einer besonders bewachten Gefängniszelle in Czarne auf das Urteil. Er muss mit bis zu 15 Jahren Gefängnis rechnen.
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