14-Jähriger getötet: Stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache

Wunstorf - Im Fall des getöteten 14-jährigen Jungen aus dem niedersächsischen Wunstorf steht stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache fest. "Das ist das Ergebnis des Obduktionsberichtes", sagte Can Türkay, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, am Freitag.

In Wunstorf bei Hannover wurde am Mittwoch die Leiche eines 14 Jahre alten vermissten Jungen gefunden.
In Wunstorf bei Hannover wurde am Mittwoch die Leiche eines 14 Jahre alten vermissten Jungen gefunden.  © Moritz Frankenberg/dpa

Die zuständige Jugendrichterin hatte am Donnerstag Untersuchungshaft für den gleichaltrigen Verdächtigen angeordnet, weil das Mordmerkmal der Heimtücke - wie beantragt - gesehen werde.

Das 14-jährige Opfer sei arg- und wehrlos gewesen, hatten die Ermittler ihre Sicht dazu erläutert. Der Tatverdächtige sei in die Jugendanstalt Hameln gebracht worden. Dennoch sind in dem Fall viele Fragen weiterhin offen. Unklar ist etwa das Motiv für das Verbrechen.

Der Vater des Getöteten hatte seinen Sohn am Dienstagabend als vermisst gemeldet, weil er nicht von einem Treffen mit einem ebenfalls 14-Jährigen aus Wunstorf nach Hause zurückgekommen war.

Erst am Mittwoch war die Leiche des vermissten Jungen auf einem Brachgelände in der Ortschaft Wunstorf-Blumenau entdeckt worden.

Titelfoto: Moritz Frankenberg/dpa

Mehr zum Thema Mord: