Blutüberströmte Badewanne: Junge Frau von Stalker bestialisch ermordet

New York - Immer wieder kommt es im Big Apple zu tödlichen Gewaltverbrechen. Die 35-jährige Christina Yuna Lee ist eines der jüngsten Mordopfer.

Eine Frau hält ein Schild mit der Aufschrift "Ich will ohne Angst gehen" während einer Kundgebung anlässlich der Ermordung von Christina Yuna Lee in den Händen.
Eine Frau hält ein Schild mit der Aufschrift "Ich will ohne Angst gehen" während einer Kundgebung anlässlich der Ermordung von Christina Yuna Lee in den Händen.  © Seth Wenig/AP/dpa

Als die Polizisten am Tatort ankamen, eröffnete sich ihnen ein Bild des Grauens.

Der leblose Körper der jungen Christina Yuna Lee lag - mit 40 Messerstichen - blutüberströmt in der Badewanne.

Die grausame Tat ereignete sich vergangenen Sonntag in Christinas Wohnung im New Yorker Stadtteil Chinatown.

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Die Nachbarn alarmierten umgehend die Polizei, als entsetzliche Schreie aus der Wohnung drangen. Unweit vom Tatort entfernt nahmen die Beamten den mutmaßlichen Mörder fest - den 25 Jahre alten Assamad Nash.

Der seit 2017 siebenmal festgenommene Obdachlose hat noch drei offene Fälle vor dem Manhattan Criminal Court, unter anderem wegen eines U-Bahn-Angriffs.

Wie die New York Post berichtete, folgte er Christina unbemerkt in das Treppenhaus, nachdem sie spät in der Nacht von einem Treffen mit Freunden zurückgekommen war. Danach verschaffte er sich Zutritt zu ihrer Wohnung im achten Stock, als sie gerade ein Bad nehmen wollte.

Überwachungskameras zeigten, dass Assamad offenbar gezielt vorging und schon länger vor dem Wohnhaus in Chinatown herumlungerte. Christina war also womöglich kein Zufallsopfer, sondern wurde von dem 25-Jährigen gezielt gestalkt.

US-Medien zeigen Bilder der ermordeten Christina Yuna Lee

Die grausame Tat löste eine erneute Debatte über das Verhältnis der Politik zur Polizei aus. Unter der demokratischen Regierung mussten zuletzt massiv Polizeistellen in New York abgebaut oder verschoben werden, nachdem der Polizeietat gekürzt wurde.

Dass sich anscheinend immer mehr New Yorker nicht mehr sicher in ihrer Stadt fühlen, schlägt sich daher auch in den jüngsten Umfragen nieder - zugunsten der Republikaner.

Titelfoto: Seth Wenig/AP/dpa

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