Fall Ayleen: Ermittler suchen erneut Leichen-Fundort ab
Gießen - Im Fall der getöteten 14-jährigen Ayleen wollen Ermittler an diesem Mittwoch erneut den See im hessischen Wetteraukreis absuchen, in dem die Leiche gefunden wurde.
Die Sonderkommission "Lacus" erhoffe sich, weitere tatrelevante Spuren im Teufelsee zu entdecken, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Neben der Bereitschaftspolizei sollen Polizeitaucher aus Rheinland-Pfalz, ein Sonar-Boot der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und eine Drohne zum Einsatz kommen.
Der vorbestrafte 29-jährige Jan-Heiko P. aus dem hessischen Lahn-Dill-Kreis steht im Verdacht, die 14-Jährige aus Baden-Württemberg getötet zu haben.
Die Leiche der Schülerin war in dem See gefunden worden. Der dringende Verdacht gegen den Mann gründet sich den Ermittlern zufolge insbesondere auf die Auswertung von Handy- und Funkzellendaten.
Zudem seien persönliche Gegenstände Ayleens in der Wohnung des 29-Jährigen gefunden worden. P. bestreite die Tat.
Die Ermittler gehen davon aus, dass das Mädchen in Hessen zu Tode gekommen ist.
Die anfangs von der Staatsanwaltschaft Freiburg geführten Ermittlungen liegen nun federführend bei der Staatsanwaltschaft in Gießen.
Titelfoto: Bild-Montage: dpa/Frank Rumpenhorst, Polizeipräsidium Freiburg