Frau versucht Freund umzubringen: Dann macht Polizei schaurige Entdeckung in ihrer Wohnung

Brighton (England) - Die 20-jährige Sophie George wurde am Donnerstag zu 13,5 Jahren hinter Gittern verurteilt, nachdem ihr verstörender Plan – ihren Freund Adam Yiosese (23) auf grausame Art und Weise umzubringen – ans Licht gekommen war.

Sophie George (20) wurde am Donnerstag zu 13,5 Jahren hinter Gittern verurteilt.
Sophie George (20) wurde am Donnerstag zu 13,5 Jahren hinter Gittern verurteilt.  © Bildmontage: Sussex Police (2)

Wie die Polizei von Sussex in einer Pressemitteilung berichtete, sollte dieser am 10. Oktober 2020 in die Tat umgesetzt werden.

An besagtem Sonntag ließ sich die damals 18-Jährige von Yiosese abholen und bat ihn, sie zu einem Haus einer angeblichen Freundin zu fahren.

Laut LADbible verschwand sie dort angekommen für einige Minuten im Haus. Was ihr Partner nicht wusste: Sie besorgte sich die Folterausrüstung, die sie kurz darauf an ihm anwenden wollte.

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Als sie sich kurze Zeit später wieder zu ihm ins Auto setzte und ihn fragte, ob er in einen nahe gelegenen Park fahren könnte, verneinte er. Zuerst wolle er sich noch etwas zu essen holen. George reagierte wütend. Immer wieder griff sie ihm ins Lenkrad und richtete schließlich ein Messer auf ihn.

Die beiden begannen miteinander zu rangeln, wobei Yiosese verschiedenste Verletzungen erlitt. Glücklicherweise schaffte es der junge Mann schlussendlich, aus dem Auto zu klettern, das Messer in einen Busch zu werfen und davonzulaufen.

Eine Frau, die Zeuge der brutalen Auseinandersetzung geworden war, rief derweil die Polizei, die George sofort festnahm.

Polizei findet Mord-To-do-Liste und Tötungskit

Diese gruselige To-do-Liste zeigt, dass Sophie George (20) den versuchten Mord an ihrem Freund bis ins kleinste Detail geplant hatte.
Diese gruselige To-do-Liste zeigt, dass Sophie George (20) den versuchten Mord an ihrem Freund bis ins kleinste Detail geplant hatte.  © Sussex Police

Als die Beamten schließlich die Wohnung der jungen Frau durchsuchten, lief es ihnen eiskalt den Rücken herunter.

Nicht nur hatte George ein Tötungskit, bestehend aus Bleichmittel, einem Ganzkörperanzug, Schuhüberziehern, Handschuhen, Feuerzeug, Müllsäcken, Klebeband, einem Messer, Reinigungsmitteln und einem Telefon, zusammengestellt. Zudem hatte sie eine schaurige To-do-Liste geschrieben.

Daraus entnahmen die Beamten, dass die Britin vorgehabt hatte, "zur Grabstätte zu fahren", den 23-Jährigen zu "foltern", zu "töten" und anschließend mitsamt seiner Tasche "zu begraben". Anschließend wollte sie ihre "Hände und Kleidung mit einem Tuch abwischen".

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Um den Mord zu vertuschen, hatte sie sich unter anderem vorgenommen, ihr Handy ausgeschaltet zu lassen, ihr Snapchat-Passwort zu ändern, WhatsApp zu deinstallieren und den Tatort sowie sich selbst gründlichst zu reinigen.

All diese Gegenstände fanden die Polizisten im Haus der jungen Frau.
All diese Gegenstände fanden die Polizisten im Haus der jungen Frau.  © Sussex Police

Vor Gericht stritt George die Vorwürfe vorerst noch ab, bekannte sich im Mai des vergangenen Jahres jedoch für schuldig. Am Donnerstag fiel das Urteil: 13,5 Jahre Gefängnis.

Der Grund für diesen ungeheuerlichen Plan: George hatte Yiosese angeblich foltern wollen, um die Namen all der Frauen herauszufinden, mit denen er vor ihr zusammen gewesen war.

Titelfoto: Bildmontage: Sussex Police (2)

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