In der Nacht fielen Schüsse: Zwei Menschen tot, viele Verletzte auf Geburtstagsfeier

Huntsville (USA) - Bei einer Schießerei auf einer Geburtstagsparty in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama sind zwei Menschen getötet und mindestens elf verletzt worden. Bei dem Vorfall sollen mehr als 200 Schüsse abgefeuert worden sein.

Im US-Bundesstaat Alabama ermittelt die Polizei nach einer Schießerei mit Todesfolge. (Symbolbild)
Im US-Bundesstaat Alabama ermittelt die Polizei nach einer Schießerei mit Todesfolge. (Symbolbild)  © 123rf.com/z1b

Wie der lokale Fernsehsender WAFF 48 News berichtet, kam es zu dem Unglück am vergangenen frühen Sonntagmorgen. Gegen 0.30 Uhr schossen die Täter in einem Einkaufszentrum auf die Feiernden. Zwei junge Frauen, Kaitlyn Jenkins und Quantasia Grant (beide †20), starben am Tatort.

Drei Personen wurden in kritischem Zustand ins Krankenhaus in Huntsville eingeliefert, vier Verletzte mit dem Rettungswagen in eine weitere Klinik gebracht. Die restlichen Opfer fuhren in Privatfahrzeugen zu einer medizinischen Einrichtung, um sich dort untersuchen zu lassen.

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Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich bei der Party in einer Veranstaltungshalle des Einkaufszentrums um eine Feier zum 21. Geburtstag.

Nach Angaben der Polizei haben mehrere Personen geschossen. Zwei Tatverdächtige, die beschuldigt wurden, das Feuer eröffnet zu haben, konnten bereits festgenommen werden. Sie wurden wegen Mordes angeklagt. Es handelt sich um zwei Männer (19, 20), ihre Identität ist bekannt.

Die Polizei rechnet mit weiteren Festnahmen.

Kam es durch einen Streit zu der Schießerei?

Möglicherweise war es vor der Schießerei zu einem Streit zwischen mehreren Gästen gekommen, der schließlich zu der Schießerei führte. Die Ermittler stellten mehr als 200 leere Patronen sicher, die im Inneren des Gebäudes, auf dem Parkplatz und auf der Fahrbahn einer Straße vor dem Markt gefunden wurden. Sie wiesen auf mehrere Kaliber von Handfeuerwaffen und Gewehren hin.

Kaitlyn Jenkins, eine der Verstorbenen, war Studentin an der Alabama Agricultural and Mechanical University. Die Bildungseinrichtung drückte ihrer Familie sowie den anderen Opfern der Schießerei ihr Beileid aus.

Titelfoto: 123rf.com/z1b

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