Mann (†39) mit etlichen Stichen in den Hals hingerichtet: Täter in Haft, ein Mysterium bleibt

Petersberg - Nach dem grausamen Messermord an einem 39 Jahre alten Mann in Osthessen, wurde ein dringend Tatverdächtiger bereits wenige Stunden nach dem Vorfall festgenommen. Während der 21-Jährige in Untersuchungshaft sitzt, bleibt eine Frage weiterhin offen. Zeugenhinweise werden seitens der Ermittler noch immer dringend erbeten.

Die Polizei konnte den 21-jährigen Tatverdächtigen wenige Stunden nach der Tat festnehmen. (Symbolfoto)
Die Polizei konnte den 21-jährigen Tatverdächtigen wenige Stunden nach der Tat festnehmen. (Symbolfoto)  © 123RF/majestix77

In einer gemeinsamen Pressemitteilung gaben die Fuldaer Staatsanwaltschaft sowie das osthessische Polizeipräsidium am Freitagmorgen die Ergebnisse der Obduktion des Leichnams des ermordeten 39 Jahre alten Bulgaren bekannt.

Wie bereits die ersten Eindrücke am Tatort erkennen ließen, starb der Mann aufgrund einer Vielzahl von Messerstichen, die sich weitestgehend auf den Hals und den Oberkörper des Toten fokussierten. Jedoch konnte trotz der Festnahme des Tatverdächtigen, der ebenfalls bulgarischer Staatsbürger ist, in der unweit gelegenen Pacelliallee noch keine Tatwaffe sichergestellt werden.

Die Ordnungshüter hatten den schwer verletzten Mann in der Nacht auf Mittwoch gegen 0.45 Uhr in einer Unterkunft für Zeitarbeiter in der Straße "Hutweide" entdeckt. Trotz sofortiger Reanimation und Ersthilfemaßnahmen gelang es den Rettungskräften nicht, das Leben des 39-Jährigen zu retten.

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Bereits am Donnerstag wurde sein mutmaßlicher Mörder auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt und musste sich umgehend in Untersuchungshaft begeben. Eine erneute Absuche zwischen dem Tat- und dem Festnahmeort mithilfe eines Mantrailer-Hundes soll am Freitag stattfinden.

Tatwaffe nach brutalem Messermord in Petersberg verschwunden

Weiterhin hofft die Polizei derweil auf hilfreiche Zeugenaussagen, um die Hintergründe der Tat erfolgreich aufzuklären. Personen, die in der Tatnacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sind dazu angehalten, sich mit der osthessischen Polizei in Verbindung zu setzen.

Die entsprechende Rufnummer lautet 0661/1050.

Titelfoto: 123RF/majestix77

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