Hagen - Eine 28-jährige Mieterin hat am Samstagmorgen ihre Wohnung im Hagener Hochschulviertel mutwillig in Brand gesteckt und die schlafenden Hauseigentümer in dem Zweifamilienhaus von außen eingeschlossen.

Gegen 7 Uhr in der Früh war bei der Feuerwehr eine Meldung über einen Wohnungsbrand in der Gluckstraße eingegangen, wie die Polizei Hagen und die Hagener Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt gaben.

Die beiden Eigentümer des Hauses (26 und 30 Jahre) waren durch den Alarm der Rauchmelder aufgewacht und konnten die von außen abgeschlossene Wohnung glücklicherweise unverletzt verlassen.

Die 28-jährige Mieterin hatte laut Polizeiangaben ein Feuer in ihrer Küche gelegt und beim Verlassen der Wohnung die Haustür verschlossen. Eintreffende Einsatzkräfte der Hagener Feuerwehr konnten den Brand schließlich löschen.

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Die Tatverdächtige hätte laut Polizeiangaben ihre Wohnung im Obergeschoss aufgrund vertraglicher Vereinbarungen zum Ende des Jahres 2022 hin verlassen müssen.

Eine erste Fahndung nach der 28-Jährigen verlief zwar erfolglos, jedoch stelle sich die Tatverdächtige am Nachmittag selbst in einer Wache der Hagener Polizei, die sie vorläufig festnahm.

Am Sonntag wurde die 28-Jährige dem Haftrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes und versuchter Brandstiftung mit Todesfolge erließ. Die Frau sitzt nun in der JVA und die Mordkommission der Hagener Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen.