"Falsch gemacht, was man falsch machen kann": Lkw-Fahrer kommt auf "dumme Idee"

Rosenheim - Abgelaufener Führerschein, fehlende Warntafeln und kaum gesicherte Ladung: So hat ein Lastwagenfahrer in Rosenheim ausgerechnet eine Polizeidienststelle mit Heizöl beliefert, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Die Ladung eines Heizöl-Lasters in Rosenheim war nicht richtig gekennzeichnet - und damit nicht genug. (Symbolbild)
Die Ladung eines Heizöl-Lasters in Rosenheim war nicht richtig gekennzeichnet - und damit nicht genug. (Symbolbild)  © majeczka/123RF

Zusammenfassend könne man sagen, "dass bei diesem Transport fast alles falsch gemacht wurde, was man falsch machen kann".

Zuerst sei die Polizei bei der Anlieferung am Mittwoch auf die fehlenden Warntafeln zur Kennzeichnung des Gefahrguttransportes aufmerksam geworden.

Als die Beamten dann den Führerschein des 32-jährigen Fahrers kontrollierten, war dieser nach Polizeiangaben abgelaufen. Außerdem seien die Tanks auf der Ladefläche kaum gesichert und für einen Transport von Heizöl auch nicht zugelassen gewesen.

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Zudem hätten einige Dokumente und auch ein Feuerlöscher gefehlt.

Der Fahrer habe eingesehen, dass es eine "dumme Idee" war, so zur Polizeistation zu fahren, sagte ein Polizeisprecher.

Gegen den Fahrer und den Halter des Lastwagens wurden demnach Strafverfahren eingeleitet.

Titelfoto: majeczka/123RF

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