Baby mehrfach mit voller Kraft zu Boden geworfen: Vater streitet Tat ab

Aschaffenburg - Ein wegen schwerer Misshandlung seines Babys in Aschaffenburg festgenommener 34 Jahre alter Mann hat die Tat bestritten.

Lebensgefahr für das Baby besteht laut der Staatsanwaltschaft nicht mehr. (Symbolbild)
Lebensgefahr für das Baby besteht laut der Staatsanwaltschaft nicht mehr. (Symbolbild)  © 123rf/recstockfootage

Das teilte die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am heutigen Dienstag mit.

Der etwa zehn Monate alte Junge hatte bei den Übergriffen am 25. Oktober schwere Kopfverletzungen und Brüche erlitten.

Lebensgefahr bestehe mittlerweile nicht mehr, hieß es. "Es besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte das Kind insbesondere mehrfach mit voller Kraft auf den Boden geworfen hat."

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Zum Motiv gebe es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Die Behörde ermittelt gegen den Mann wegen versuchten Totschlags - und wegen möglicher weiterer Vergehen.

Der 34-Jährige soll seinen Sohn bereits im Juli misshandelt haben sowie ein anderes Kind aus einer früheren Beziehung im Jahr 2017. Zu diesen Vorfällen hatte es laut Staatsanwaltschaft vor dem 25. Oktober keine Strafanzeigen gegeben.

Bei der Tat vor zwei Wochen soll der Verdächtige in der gemeinsamen Wohnung mit seiner Lebensgefährtin, der Mutter des Kindes, gestritten haben.

Nachbarn hörten die Hilferufe der Frau und verständigten die Polizei. Der 34-Jährige sitzt seither in Untersuchungshaft.

Titelfoto: 123rf/recstockfootage

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