Bad Hersfeld - Das hätte übel enden können! Auf der Autobahn 7 musste die Polizei Verkehrsteilnehmer vor einer Falschfahrerin schützen. Der Grund für ihre abenteuerliche Fahrt war dabei besorgniserregend.

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Polizei über einen Falschfahrer auf der A7 bei Bad Hersfeld im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Kenntnis gesetzt.

Wie Oberkommissar Buschbacher von der Autobahnpolizei Bad Hersfeld wenige Stunden nach dem Zwischenfall berichtete, gingen die ersten besorgten Anrufe gegen 23.54 Uhr bei der zuständigen Leitstelle ein. Zwischen dem Kirchheimer Dreieick und Bad Hersfeld West sei das entsprechende Auto auf der Nordfahrbahn in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen sein.

Besonders kurios und ebenso gefährlich: Aufgrund der unterschiedlichen Standorte, die durch Augenzeugen gemeldet wurden, war schnell davon auszugehen, dass die Fahrerin, eine 49 Jahre alte Frau aus dem Werra-Meißner-Kreis immer wieder auf der Fahrbahn wendete und die Richtung änderte.

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Um dem Einhalt zu gebieten, stoppten die Ordnungshüter den Verkehr in Richtung Norden und blockierten die Fahrbahn mithilfe eines quer stehenden Lkw, womit Schlimmeres verhindert werden konnte.

Kurz vor der Anschlussstelle Bad Hersfeld West konnte die 49-Jährige schließlich gestoppt werden. Erneut war sie in Fahrtrichtung Nord unterwegs und lenkte ihren Wagen mehr schlecht als recht zwischen Standstreifen und rechter Spur. Hier wurde dann auch der mögliche Grund für ihre Chaosfahrt ermittelt.

Denn die deutlich alkoholisierte Autofahrerin hatte einen Wert jenseits der 3 Promille im Blut, was für ein umgehendes Fahrverbot sorgte.

Ihren Führerschein konnte sie jedoch nicht vor Ort abgeben, da sie diesen eigenen Aussagen nach nicht mit sich führte.