Dresdner Forscherin (†59) obduziert! Polizei sicher: Suzanne Eatons Tod ein "rein krimineller Akt"
Dresden - Der Tod der Dresdner Biologin Suzanne Eaton (59) auf Kreta wirft auch nach der Obduktion in der kretischen Gerichtsmedizin in Rethymnon viele Fragen auf. Die Polizei spricht von einem "rein kriminellen Akt".

Ihr Arbeitgeber, das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, teilte am Abend mit: "Auf Kreta hat die Polizei Ermittlungen wegen Mordes eingeleitet."
Mehr als sieben Stunden hatte die Obduktion des Leichnams in Anspruch genommen. Es wurden sogar spezielle Röntgenaufnahmen gefertigt. Sicher ist: Weder wurde mit einer Waffe auf sie geschossen noch wurde sie mit einem Gegenstand getötet.
Derzeit deutet alles auf einen Erstickungstod hin. Die Polizei teilte mit, dass Nase und Mund mit etwas "blockiert" wurden. Offenbar wurde sie bereits am Tag ihres Verschwindens getötet.
Da der Zustand der Leiche durch Verwesung gekennzeichnet ist, wurden weitere histologische Untersuchungen angeordnet. Zudem ist weiter unklar, ob Suzanne Eaton in der Höhle getötet wurde oder nach dem gewaltsamen Tod dorthin verschleppt wurde und möglicherweise durch einen Lüftungsschacht hineingeworfen wurde, wie griechische Medien berichten.
Am Montagabend war die US-Amerikanerin tot in einer Höhle bei Maleme, nur 100 Meter von der Landstraße entfernt, gefunden worden. Bedeckt mit einem Tuch hatte sie mit dem Gesicht zum Boden 60 Meter tief in dem Labyrinth gelegen.
Einheimische sollen die Ersten gewesen sein, die durch Geruch darauf aufmerksam geworden waren. Suzanne Eaton war auf einer Forschungsreise auf Kreta gewesen und am 2. Juli nach dem Jogging nicht wieder aufgetaucht.


