Streit am Flughafen: Frau (40) beschimpft Polizist als "KZ-Aufseher", dann gibt's auf die Nüsse

Frankfurt am Main - Das tut - zumindest den männlichen Zeitgenossen - schon beim Lesen weh! Eine Auseinandersetzung mit einer renitenten Passagierin am Flughafen in Frankfurt am Main endete für einen Polizeibeamten äußerst schmerzhaft.

Nach einem heftigen Wortgefecht setzte es für den Polizeibeamten (26) schließlich einen heftigen Tritt in die Genitalien. (Symbolfoto)
Nach einem heftigen Wortgefecht setzte es für den Polizeibeamten (26) schließlich einen heftigen Tritt in die Genitalien. (Symbolfoto)  © Montage: DPA/Boris Rössler, 123RF/arnoaltix

Denn am Montag soll die aggressiv auftretende und zudem angetrunkene Frau dem Ermittler einen überaus gezielten und dolorösen Tritt in den Genitalbereich verpasst haben.

Aber was war geschehen? Wie ein Sprecher der Bundespolizeidirektion des Flughafens in der hessischen Mainmetropole am Dienstagnachmittag berichtete, habe die 40 Jahre alte Frau zunächst mit einer Mitarbeiterin des Airports während einer Bordkartenkontrolle heftig gestritten.

Um das auffällige und extrem lautstarke Wortgefecht schlichtend zu unterbinden, traten der 26-jährige Bundespolizist und seine Streifenkollegin an die beiden Zänker heran. Kaum hatten die Ordnungshüter die 40-Jährige auf den Grund des Streits angesprochen, wütete diese umgehend gegen die Beamten weiter.

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Infolge dessen bezeichnete sie den 26-Jährigen zunächst als "KZ-Aufseher", was zunächst die Feststellung ihrer Personalien aufgrund der Beamtenbeleidigung zur Folge hatte. Auch hierbei verhielt sich die Flugreisende, die eigenen Angaben zufolge nach Lissabon (Portugal) reisen wollte, weiter äußerst aggressiv.

Den unschönen Höhepunkt nahm das Schauspiel schließlich mit dem unschönen Tritt der 40-Jährigen in Richtung Manneskraft des Polizisten. Daraufhin erfolgte die Festnahme der Frau, bei der im Anschluss ein Atemalkoholwert von 0,82 Promille festgestellt wurde.

Grund für die Auseinandersetzung noch immer unbekannt

Gegen sie wird nun von der zuständigen Landespolizei wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstandes, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Der getretene Polizist konnte seinen Dienst fortführen

Der Grund für den Streit an der Bordkartenkontrolle ist noch immer unbekannt.

Titelfoto: Montage: DPA/Boris Rössler, 123RF/arnoaltix

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