Gladbach gegen Köln: Polizei bereitet sich mit Großaufgebot auf rheinisches Derby vor

Köln – Derby-Zeit in Köln! Am kommenden Sonntag (2. April) treffen der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach um 15.30 Uhr in der Domstadt aufeinander. Die Polizei wird ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort sein.

Die Partien zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach werden inzwischen als Risikospiele eingestuft.
Die Partien zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach werden inzwischen als Risikospiele eingestuft.  © Marius Becker/dpa

Wie die Polizei am heutigen Donnerstag bekanntgab, werden mehr als 1000 Polizistinnen und Polizisten vor Ort sein, um die Lage zu kontrollieren.

Da das Spiel als "Risikobegegnung" eingestuft wird, sollen die Einsatzkräfte sich möglicherweise rivalisierende Fans auseinanderhalten. Insgesamt rechnet die Polizei mit in etwa 500 gewaltbereiten Fans.

Am Tag selbst werden Wasserwerfer und Dienstpferde eingesetzt. Denn insbesondere während der Anreise und nach Abpfiff könne es zu Ausschreitungen kommen, vermutet die Polizei.

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Polizeimeldungen Betrunkener sticht auf seine Lebensgefährtin ein

Um größere Störungen zu vermeiden, hat die Polizei bereits im Vorfeld sogenannte Bereichsbetretungs- und Aufenthaltsverbote gegen fünf Ultras ausgesprochen. Ermittlungen zufolge sollen diese Personen an den brutalen Ausschreitungen in Nizza beteiligt gewesen sein.

"Als Polizei unterscheiden wir nur zwischen friedlichen Fans und Gewalttätern. Gegen diejenigen, die Aggression und Gewalt schüren oder Straftaten begehen, werden wir konsequent und entschlossen vorgehen, ganz egal, ob im Stadionumfeld oder an einem anderen Ort der Stadt", kündigt Martin Lotz, Leitender Polizeidirektor, rigoros an.

Friedliche Fans sollen sich von "Gewalttätern" fernhalten, so Lotz - "nur so wird es ein schöner Fußballnachmittag".

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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