Polizei sichtet Holztransporter auf A3 und macht erschreckende Entdeckung

Hanau - Am Donnerstagabend fiel der Autobahnpolizei in Langenselbold (Main-Kinzig-Kreis) ein mit Baumstämmen beladener Lkw ins Auge. Eine anschließende Kontrolle hat nun ein böses Nachspiel für den Fahrer und seinen Auftraggeber.

Der Holztransporter hatte weitaus mehr geladen, als erlaubt.
Der Holztransporter hatte weitaus mehr geladen, als erlaubt.  © Polizeipräsidium Südosthessen

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Südosthessen am Freitag berichtete, sei der Holztransporter auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs gewesen, als eine Streife der Autobahnpolizei auf ihn aufmerksam wurde.

"Die Ladefläche des Sattelaufliegers war bis über die Spitzen der Rungen hinaus mit dicken Buchenstämmen beladen", hieß es in dem Polizeibericht. Daraus ergab sich für die Beamten umgehend der Verdacht einer massiven Überladung des Lasters.

Um dem nachzugehen, wurde der Brummi zum nahegelegenen Industriepark im Hanauer Stadtteil Wolfgang gelotst, wo er gewogen werden sollte. Zwar konnten die Polizisten ihren Anfangsverdacht als bestätigt ansehen, welches Ausmaß die Überladung angenommen hatte, konnte aufgrund der Maximal-Wiegelast von 50 Tonnen jedoch nicht festgestellt werden.

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Somit ging es für den Lastzug zur nächsten Station - der Autobahnpolizei-Station im bayerischen Hösbach (Unterfranken) und der bis zu 100 Tonnen erfassenden Schwerlastwaage. Hier traf die Beamten sicherlich für kurze Zeit der Schock, als die Skala bei 60,5 Tonnen zum Stillstand kam. Insgesamt betrug die Überlast rund 51 Prozent.

Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde eingeleitet, es droht darüber hinaus ein saftiges Bußgeld.

Titelfoto: Polizeipräsidium Südosthessen

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