Handwerker finden "Bombe" in der Decke eines Büros und schlagen Alarm

Monheim am Rhein – Handwerker haben in der Zwischendecke eines Büros in Monheim am Rhein (Kreis Mettmann) einen verdächtigen Gegenstand entdeckt und die Polizei alarmiert.

Die Polizei war im Einsatz und sperrte den Fundort ab.
Die Polizei war im Einsatz und sperrte den Fundort ab.  © Patrick Schüller

Die Handwerker waren am gestrigen Montag gegen 16.30 Uhr bei Renovierungsarbeiten in einem Gebäude an der Straße "Frohnkamp" auf den Gegenstand gestoßen.

Dabei handelte es sich um mehrere miteinander verklebte Rohre mit unbekanntem Inhalt. "Zudem ragten aus diesem etwa 20 mal 25 Zentimeter großen Objekt mehrere Drähte heraus", erklärte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Außerdem hätten die Arbeiter einen mutmaßlichen Fernzünder samt Antenne in der Zwischendecke gefunden. Weil der Verdacht bestand, dass es sich um eine selbst gebastelte Bombe handeln könnte, rückten Polizei und Feuerwehr mit zahlreichen Kräften an.

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Ein Sprengstoffexperte untersuchte den Gegenstand vor Ort. Um kurz nach 20 Uhr dann die Entwarnung: "Bei dem aufgefundenen Gegenstand handelte es sich nicht um eine Bombe oder um einen Sprengstoff, sondern um zusammengebastelte Alltagsgegenstände", so der Sprecher.

Von dem Objekt sei keinerlei Gefahr ausgegangen. Dennoch durchsuchten die Ermittler die Büroräume sicherheitshalber nach weiteren verdächtigen Gegenständen - gefunden wurde nichts.

Handwerker hatten den verdächtigen Gegenstand in der Zwischendecke eines Büros gefunden.
Handwerker hatten den verdächtigen Gegenstand in der Zwischendecke eines Büros gefunden.  © Montage: Kreispolizeibehörde Mettmann
Die zusammengebastelten Teile waren glücklicherweise harmlos.
Die zusammengebastelten Teile waren glücklicherweise harmlos.  © Kreispolizeibehörde Mettmann

Bislang sei unklar, wie lange der Gegenstand in der verschlossenen Zwischendecke lag und mit welcher Absicht er dort deponiert wurde. Das weitere polizeiliche Vorgehen in der Angelegenheit werde zurzeit noch geprüft.

Titelfoto: Montage: Kreispolizeibehörde Mettmann, Patrick Schüller

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