Bad Staffelstein - Ein Anwohner im oberfränkischen Bad Staffelstein in Bayern hat kurz vor Weihnachten eine schaurige Entdeckung gemacht: Sein 45-jähriger Nachbar lag tot in seinem Haus. Bei einer anschließenden Durchsuchung fand die Polizei eine weitere Leiche - in der Tiefkühltruhe.

Wie die bayerische Polizei in Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Coburg am Montag mitteilten, entdeckte der Nachbar den Toten am 22. Dezember durch ein Fenster leblos in seinem Haus. Weil er seinen Nachbarn mehrere Tage nicht gesehen hatte, hatte sich der Anwohner Sorgen gemacht.

Die Beamten durchsuchten in der Folge das Haus und fanden eine weitere tote Person in der Tiefkühltruhe. "Hierbei handelte es sich um die 70-jährige Mutter des Hausbewohners", teilte die Polizei mit.

Obduktionen der Leichen ergaben, dass beide eines natürlichen Todes gestorben waren.

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Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge bewahrte der Mann seine tote Mutter über Monate in der Tiefkühltruhe auf, um weiterhin ihre Sozialleistungen zu erhalten. Dies schließen die Ermittler aus Unterlagen des Mannes.

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen übernommen.