Teurer Leichtsinn: Jugendliche nach waghalsiger Kletteraktion in Lebensgefahr

Langgöns - Die warmen Strahlen der Sonne und ein langes Feiertagswochenende locken junge Menschen wie magisch in Richtung Freibad, Badesee und Co. Doch für dieses leichtsinnige Vierergespann endete eben diese Magie um ein Haar in einer Katastrophe - und wurde nebenbei auch noch ziemlich teuer.

Eigentlich wollten die vier Jugendlichen nur ein erfrischendes Bad nehmen. Doch dafür suchten sie sich den völlig falschen Anlaufpunkt aus.
Eigentlich wollten die vier Jugendlichen nur ein erfrischendes Bad nehmen. Doch dafür suchten sie sich den völlig falschen Anlaufpunkt aus.  © Facebook/Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Langgöns

Nach dem auf Fronleichnam folgenden Freitag entschlossen sich vier Jugendliche zu einem äußerst gefährlichen Badeausflug. Die Heranwachsenden verschafften sich Zugang zum Steinbruchsee in Langgöns im mittelhessischen Landkreis Gießen - und riefen schließlich die Feuerwehr sowie die Höhenrettung auf den Plan.

Wie der zuständige Polizeiführer vom Dienst, M. Giersbach, vom mittelhessischen Präsidium am späten Freitagabend berichtete, seien die vier Heranwachsenden, zu deren Alter und Identität keine genaueren Angaben gemacht wurden, illegal auf das Gelände des Steinbruchsees im Ortsteil Oberkleen gelangt.

Dort wagten sie sich umgehend an die Felswände und -vorsprünge, um den im Tal liegenden See zu erreichen und ein erfrischendes Bad zu nehmen. Doch aus dem Plan wurde nichts. Plötzlich ging es für die leichtsinnigen Amateur-Kletterer weder vor noch zurück - der Absturz drohte.

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Zu ihrem Glück gelang es ihnen, die Feuerwehr über ihre Notlage zu informieren, die umgehend mit einer Staffel der Höhenrettung zum Ort des Geschehens eilte.

Den Rettungskräften gelang es schließlich unter enormem Aufwand, die Jugendlichen aus ihrer misslichen Situation zu befreien. Lediglich einer von ihnen erlitt bei der lebensgefährlichen Aktion eine Schürfwunde, der Rest der Gruppe kam mit dem Schrecken davon.

User im Netz gehen mit leichtsinnigen Jugendlichen nach Steinbruch-Zwischenfall hart ins Gericht

Doch ganz so leicht dürften sie mit ihrem Leichtsinnsanfall dann doch nicht davonkommen. Wie die Polizei weiter berichtete, leitete das Langgönser Ordnungsamt, nach Aufnahme der Personalien, entsprechende Maßnahmen ein.

Auch unter einem entsprechenden Facebook-Beitrag der Langgönser Feuerwehr hagelte es von gleich mehreren Usern harsche Kritik an der gefährlichen Kletteraktion.

Titelfoto: Facebook/Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Langgöns

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