Lastwagen mit sieben eingeschleusten Menschen an Bord gestoppt
Könnern/Halle (Saale) - Die Polizei hat am Donnerstag an der A14 in Sachsen-Anhalt einen Lastwagen mit sieben unerlaubt eingereisten Menschen an Bord gestoppt.

Wie die Bundespolizei am Abend in Magdeburg mitteilte, ermittelt sie nun unter anderem wegen Einschleusens von Ausländern.
Demnach hatte der Fahrer eines bulgarischen Lastwagens telefonisch der Polizei gemeldet, dass sich auf der Ladefläche seines Lkw vermutlich Menschen befinden.
Daraufhin sollte der Lkw in Richtung Magdeburg zur nächstgelegenen Tank- und Rastanlage Plötzetal bei Könnern (Salzlandkreis) fahren.
Einsatzkräfte hörten dort Klopfgeräusche und öffneten die Ladefläche, wo fünf Männer, eine Frau sowie ein 16-Jähriger entdeckt wurden, wie die Bundespolizei mitteilte.
"Alle Personen befinden sich in einer den Umständen entsprechend guten Verfassung und benötigen keine weitere medizinische Betreuung", hieß es weiter.
Inwieweit der Lkw-Fahrer in die Schleusung involviert war, ist den Angaben zufolge nun Gegenstand der Ermittlungen.
Der bulgarische Fahrer, der minderjährige Afghane und die sechs übrigen Menschen mit indischer Staatsangehörigkeit seien zum Bundespolizeirevier am Hallenser Hauptbahnhof gebracht worden.
Titelfoto: Inga Kjer/dpa