Mainz - Großflächig ausgerolltes Flatterband, ein gewaltiges Aufgebot teils schwer bewaffneter Polizeikräfte und ein schwer verletzter Mann. So gestalteten sich die Randdaten eines blutigen Barstreits in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz.

Es waren beängstigende Szenen, die sich rund um die Hausnummer 46 des Kaiser-Wilhelm-Rings in der Nähe des Mainzer Hauptbahnhofes darboten. Ordnungshüter mit Maschinenpistolen und mehrere Spürhunden waren am Ort des Geschehens eingetroffen, um den Ermittlern ein genaueres Bild der Gemengelage zu verschaffen.

Wie das zuständige Polizeipräsidium Mainz bislang bekannt gab, kam es in einer Sportbar gegen 20.45 Uhr wohl zu einem handfesten Streit zwischen zwei Männern im Alter von 39 und 31 Jahren. Die Auseinandersetzung eskalierte letztlich derart, dass auch ein Messer ins Spiel kam, welches durch den 39-Jährigen gezogen wurde und mehrfach zum Einsatz kam.

Hierdurch wurde der 31 Jahre alte Beteiligte schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus transportiert werden. Zuvor hatte er jedoch zu Fuß die Verfolgung seines Kontrahenten aufgenommen, der in Richtung des Mainzer Hauptbahnhofs geflüchtet war und sich wenig später selbst der Polizei stellte, die ihn vorläufig festnahm.

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Im Rahmen der Vor-Ort-Ermittlungen wurde auch der Bus- und Bahnverkehr rund um den betroffenen Abschnitt des Kaiser-Wilhelm-Rings für rund eine halbe Stunde lang gesperrt.

Die Haltestelle Lessingstraße wurde sogar erst nach etwa einer Stunde Sperrung wieder freigegeben. Bislang unbestätigten Aussagen zufolge sollen insgesamt neun Einsatzfahrzeuge am mutmaßlichen Tatort zugegen gewesen sein.

Was die Ursache für den blutigen Barstreit war, wollte die Polizei erst nach weiteren, eingehenden Ermittlungen an die Öffentlichkeit weitergeben.

Der Einsatz der Polizei konnte gegen 22.40 Uhr vorerst für beendet erklärt werden. Die Kriminalpolizei hat sich in die weiteren Ermittlungen eingeschaltet

Ursprungsartikel von 9.03 Uhr, aktualisiert um 9.41 Uhr.