Nach Brand-Katastrophe in Thüringer Asylunterkunft: Identität der Leiche geklärt!

Apolda - Bei dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Apolda (Weimarer Land) am vergangenen Sonntag kam ein Mensch ums Leben. Inzwischen ist klar, um wen es sich bei dem Toten handelt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand deutet alles auf einen technischen Defekt als Brandursache hin, hieß es zuletzt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand deutet alles auf einen technischen Defekt als Brandursache hin, hieß es zuletzt.  © Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte, konnte die Identität mittels DNA-Analyse "final" bestätigt werden. Den Angaben nach handelt es sich um einen achtjährigen ukrainischen Jungen. Das Kind - zuvor war von einem neunjährigen Jungen die Rede - galt nach dem Brand als vermisst.

Mehrere Menschen wurden bei dem Brand am vergangenen Sonntag verletzt. Über 200 Menschen wurden in der Folge in die Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaats nach Hermsdorf gebracht.

Am Mittwoch konnten erste Flüchtlinge, die im vom Brand verschonten Teil untergebracht waren, nach Apolda zurückkehren. Für circa 100 andere Flüchtlinge sucht das Landratsamt derzeit noch Unterkünfte.

Am Donnerstag besuchten Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (67, Linke) und Oleksii Makeiev (47), Nachfolger des umstrittenen Andrij Melnyk (47) als Ukraine-Botschafter in Deutschland, die Erstaufnahmeeinrichtung in Hermsdorf.

Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

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