Pfefferspray-Anschlag in Regionalbahn bei Groß-Gerau: Ein Fahrgast in Klinik

Groß-Gerau - Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückten aus: In einer Regionalbahn bei Groß-Gerau in Südhessen wurde am gestrigen späten Freitagabend Reizgas versprüht - zahlreiche Menschen wurden verletzt, ein Fahrgast musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Mit Atemschutz ausgerüstete Feuerwehr-Kräfte evakuierten rund 50 Fahrgäste aus einer im Bahnhof Groß-Gerau haltenden Regionalbahn.
Mit Atemschutz ausgerüstete Feuerwehr-Kräfte evakuierten rund 50 Fahrgäste aus einer im Bahnhof Groß-Gerau haltenden Regionalbahn.  © KEUTZTV-NEWS

Der Vorfall ereignete sich gegen 22 Uhr. Ein unbekannter Täter versprühte Pfefferspray in der Toilette einer Regionalbahn, welche in Richtung Darmstadt fuhr.

Der Zug stoppte daraufhin im Bahnhof Groß-Gerau, wie die zuständige Bundespolizei am heutigen Samstag mitteile.

Mit Atemschutz ausgerüstete Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten rund 50 Fahrgäste aus der Bahn.

Familienbesuch in Deutschland endet in Tragödie: Rätsel um Toten in Stauseebecken gelöst
Polizeimeldungen Familienbesuch in Deutschland endet in Tragödie: Rätsel um Toten in Stauseebecken gelöst

Etwa 20 der Reisenden mussten danach vom Rettungsdienst vor Ort behandelt werden. Ein Fahrgast wurde in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Erste Erkenntnisse der Beamten deuten darauf hin, dass der unbekannte Täter in Nauheim aus der Regionalbahn ausgestiegen ist.

Rund 30 Kräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren am Freitagabend am Bahnhof Groß-Gerau im Einsatz.
Rund 30 Kräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren am Freitagabend am Bahnhof Groß-Gerau im Einsatz.  © KEUTZTV-NEWS

Reizgas in Regionalbahn versprüht: Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei am Bahnhof Groß-Gerau im Einsatz

"Bundespolizisten stellten das zurückgelassene Reizgas sicher", fügte ein Sprecher noch hinzu. Insgesamt seien mehr als 30 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an dem Einsatz beteiligt gewesen.

Die Suche nach dem Täter dauert an. Zuständig für die Ermittlungen ist die Bundespolizeiinspektion in Frankfurt am Main.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweis auf den Täter geben können, sollen sich bitte unter der Telefonnummer 0691301451100 bei den Beamten melden.

Titelfoto: KEUTZTV-NEWS

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: