Schwarzfahrer versteckt sich zwischen Köln und Aachen auf Zugtoilette, jetzt droht ihm die Abschiebung!

Aachen - Ein 22-Jähriger hat sich am Montagabend im Zug von Köln nach Aachen auf der Zugtoilette eingesperrt, um die Ticketkontrolle zu umgehen. Wenig später wurde er von Polizisten festgenommen – heute entscheidet sich seine Zukunft!

Die Beamten nahmen den 22-Jährigen nach seiner Versteck-Aktion vorläufig fest. (Symbolbild)
Die Beamten nahmen den 22-Jährigen nach seiner Versteck-Aktion vorläufig fest. (Symbolbild)  © Fabian Strauch/dpa

Wie die Polizei berichtete, wurde der junge Mann von einem Zugbegleiter auf der Zugtoilette entdeckt, nachdem dieser die Tür der Toilette zwangsweise öffnete.

Anschließend rief er die Polizei, da der 22-Jährige ohne Fahrkarte an Bord des Zuges war und sich auch sonst mit keinem anderen Ausweis ausweisen konnte.

Die alarmierten Einsatzkräfte stellten im Rahmen der Personenkontrolle fest, dass der Mann auch von gleich zwei deutschen Behörden gesucht wurde.

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Zum einen ermittelte die Landesaufnahmeeinrichtung der Stadt Karlsruhe gegen den 22-Jährigen, weil er nach einem gestellten Asylantrag im Dezember 2020 nicht mehr erreichbar gewesen ist und untertauchte.

Auch die Staatsanwaltschaft Bremen hatte es auf den Schwarzfahrer abgesehen. Der Grund dafür ist der Verdacht des Erschleichens von Leistungen. Daher war es nach dem Asylgesetz zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Da sich der 22-Jährige unerlaubt und ohne Ausweispapiere in Deutschland aufgehalten hatte sowie zum wiederholten Male ohne Fahrschein in einem Zug unterwegs war, nahmen ihn die Beamten vorläufig fest und mit auf die Wache. Am heutigen Dienstag wird über den weiteren Verbleib des Mannes entschieden.

Titelfoto: Fabian Strauch/dpa

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