Sie sammelte Pfandflaschen: Frau bringt sich auf Bahnstrecke in Lebensgefahr

Menden (Rheinl.) - Auf der Bahnstrecke zwischen Koblenz und Köln ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Der Lokführer musste die Notbremse ziehen.

Auf einer Bahnstrecke zwischen Koblenz und Köln kam es zu einem Zwischenfall mit einer 35-jährigen Frau. (Symbolbild)
Auf einer Bahnstrecke zwischen Koblenz und Köln kam es zu einem Zwischenfall mit einer 35-jährigen Frau. (Symbolbild)  © Foto/Bundespolizei

Eine 35-jährige Frau hat sich am gestrigen Donnerstagmittag auf der Bahnstrecke zwischen Koblenz und Köln in Lebensgefahr gebracht.

Die Frau aus Königswinter sammelte im Gleisbett kurz vor dem Bahnhof in Menden (Rheinl.) Pfandflaschen. Auch als sich ein Regionalzug näherte, verließ sie dieses nicht.

Der Lokführer der RB27 sah die Frau dort, setzte umgehenden ein Warnsignal ab und leitete eine Notbremsung ein. Die 35-Jährige reagierte auf das Signal, wechselte jedoch lediglich das Gleis.

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Der Zug war wohl mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h unterwegs. Ein Unfall konnte glücklicherweise verhindert werden.

Auch die Fahrgäste in der Regionalbahn blieben unverletzt.

Die Bundespolizei leitete sofort Ermittlungen ein. Der Frau wird ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr vorgeworfen.

Die Strecke zwischen Koblenz und Köln musste für knapp 30 Minuten gesperrt werden. Daher kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr.

Titelfoto: Foto/ Bundespolizei

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