Hamburg - Zwar blickt die Polizei Hamburg auf einen vergleichsweise ruhigen Jahreswechsel zurück, doch das Feuerwerksverbot in der Hansestadt scheint auch viele Waffenbesitzer auf den Plan gerufen zu haben.

Denn in der Silvesternacht meldete die Polizei erschreckend viele Verstöße gegen das Waffenschutzgesetz.

Gegen 23.15 Uhr wählten Passanten in Hamburg-Hausbruch bereits den Notruf, weil ein Mann mit einer Schreckschusswaffe von seinem Balkon auf Menschen zielte. Die Bereitschaftspolizei stürmte die Wohnung des Verdächtigen und fand mehrere Schreckschusswaffen sowie illegale Böller.

Im Stadtteil St. Pauli wurde gegen 23.40 Uhr eine Person gemeldet, die ebenfalls aus einer Wohnung heraus Schüsse mit einer Waffe abgefeuert haben soll. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung in der Gerhardstraße stellte die Polizei insgesamt fünf Schusswaffen sicher sowie 55 Schuss Schreckschuss- und Pyro-Munition.

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Um 0.20 Uhr wurden Polizeibeamte dann auf dem Hans-Albers-Platz auf eine Person aufmerksam, die mit einer Schreckschusswaffe um sich schoss.

Die Waffe wurde sichergestellt. In beiden Fällen wurden Strafanzeigen gefertigt.

Auch in der Schanze gab es zeitgleich einen ganz ähnlichen Einsatz: Hier wurde eine Gruppe von acht Personen dabei beobachtet, wie sie Munition aus einer Schreckschusswaffe abfeuerte. Die Beamten konnten vier Personen antreffen und überprüfen.

Auch in diesem Fall wurde ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Im Stadtteil Neu Allermöhe schoss ein Mann mit einer Schreckschusswaffe mehrfach von seinem Balkon. Bei der Überprüfung seiner Wohnung wurden zwei weitere Schreckschusswaffen sichergestellt.

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In Altona stellte die Polizei zwei Schreckschusswaffen mit insgesamt 202 Schuss Munition in einer Wohnung sicher.

In Neuwiedenthal zündete ein Mann diverse Feuerwerkskörper auf seinem Balkon. Bei der anschließenden Wohnungsüberprüfung stellten die Polizeibeamten zwei Gewehre sicher.