Todesschütze von Nürnberg soll ausgeliefert werden: Soko "Graben" mit neuen Details
Nürnberg - Nach der Festnahme des mutmaßlichen Todesschützen von Nürnberg in Italien soll der 28 Jahre alte Mann nach Deutschland ausgeliefert werden.
Das sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Antje Gabriels-Gorsolke am Montag in Nürnberg.
Der Mann steht im Verdacht, am 24. Oktober vergangenen Jahres in Nürnberg einen 30 Jahre alten Mann erschossen zu haben und einen 35-Jährigen schwer verletzt zu haben.
Die Polizei geht davon aus, dass der mutmaßliche Schütze sowie der 35-Jährige über die Ukraine nach Deutschland eingereist waren.
Ob die Männer türkischer Herkunft tatsächlich in der Ukraine gelebt hatten, sei jedoch nicht klar. Das Trio habe sich aber gekannt - die beiden Opfer hätten mit dem Schützen in geschäftlicher Beziehung gestanden.
Der 28-Jährige sei dabei gewesen, einen Vertrieb für Tabak- und Shisha-Produkte in Deutschland aufzubauen, teilte die Polizei mit.
Titelfoto: Daniel Löb/dpa