Kahl am Main - Mysteriöser Alleinunfall in der Nacht von Samstag auf Sonntag im unterfränkischen Kahl am Main im Landkreis Aschaffenburg. Infolge eines schweren Alleinunfalls im Ortsgebiet fehlte jede Spur vom Fahrer des stark beschädigten Autos, was eine großangelegte Fahndung der Polizei nach sich zog.

Doch was war geschehen? Wie ein Sprecher der unterfränkischen Polizei mitteilte, sei gegen Mitternacht eine Meldung über einen Unfall im Ortsgebiet der 8000-Seelen-Gemeinde bei der zuständigen Leitstelle eingegangen.

Umgehend machte sich eine Streife samt Einsatzkräften des Rettungsdienstes zum gemeldeten Ort des Geschehens auf der Hanauer Landstraße auf. Dort stießen sie auf einen erheblich beschädigten Skoda Kombi, der dem ersten Eindruck nach ohne Fremdeinwirkung verunfallt war.

So könnte der Skoda-Fahrer auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verloren haben, dabei über die Straße geschleudert und gegen einen kleineren, am Straßenrand gepflanzten Baum sowie einen geparkten Kastenwagen gekracht sein, ehe er quer auf der Straße stehend zum Stillstand kam.

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Schnell wurde den Ordnungshütern aber bewusst, dass rund um den Unfallort gegenüber einer Gaststätte jede Spur vom Fahrer des Wagens fehlte.

Daher wurde sofort eine größere Suche in die Wege geleitet, an der zwischenzeitlich sechs Streifenwagen beteiligt waren und die mitunter auf den Nachbarort Großkrotzenburg ausgeweitet wurde.

Trotz intensivster Suchmaßnahmen blieb die Fahndung nach dem flüchtigen Fahrer, der anhand der Schwere des Crashs enorme Verletzungen erlitten haben könnte, bis in die Morgenstunden vorerst erfolglos. Währenddessen wurde der Skoda des flüchtigen Unfallverursachers gründlich durchsucht.

Weitere, unbeteiligte Verletzte waren glücklicherweise nicht zu beklagen. Mögliche Zeugen sind dazu angehalten, sich unter der Rufnummer 06023/9440 an die Polizeistation in Alzenau zu wenden.