Königslutter - Am gestrigen Mittwochabend wurden auf der A2 bei Königslutter zwei geklaute Geländewagen von der Polizei entdeckt und verfolgt.

Die Streifenpolizisten ließen dabei die Kennzeichen von ihren Kollegen in der Wache überprüfen. Es stellte sich heraus, dass an den zwei Jeep Grand Cherokee zuvor geklaute Nummernschilder angebracht wurden.

Um die Autos und ihre Insassen kontrollieren zu können, wurden weitere Kollegen zur Unterstützung hinzugerufen.

Beide Fahrzeuge trennten sich jedoch, kurz bevor die Verstärkung eintraf. Einer der Geländewagen fuhr auf den Parkplatz Uhry, der andere fuhr auf der Autobahn weiter in Richtung Berlin.

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Beim Versuch, das Auto auf dem Parkplatz zu kontrollieren, gab der Fahrer darin sofort Gas. Zwischenzeitlich erreichte der Wagen über 230 Kilometer pro Stunde.

An der Anschlussstelle Alleringersleben verloren die Polizisten den Sichtkontakt zum Flüchtigen. Dort fuhr er über die L240 und B1 weiter, wie die Polizei Braunschweig mitteilte.

Beamte der Polizei in Sachsen-Anhalt kamen zur Unterstützung hinzu. Ebenso wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Doch das Auto blieb unentdeckt.

Erfolgreich war die Polizei hingegen beim zweiten Jeep. In Höhe der Anschlussstelle Eilsleben konnte der Wagen gestoppt werden.

Es stellte sich heraus, dass das Auto wenige Tage zuvor in Rheinland-Pfalz geklaut wurde. Die Polizei hat den Jeep sichergestellt.

Nach einer ersten Anhörung konnte die 44-jährige Fahrerin das Revier wieder verlassen.