Hund jagt Katze bis in Wohnung, dann herrscht das pure Chaos

Windesheim/Bad Kreuznach - Der Hund gilt als der treueste Freund des Menschen. Dennoch sollte man seinen geliebten Vierbeiner nicht zu oft aus den Augen lassen, da sonst in Windeseile ein heilloses Durcheinander mit durchaus schmerzhaftem Ausgang die Folge sein könnte - wie auch dieses Beispiel zeigt.

Der Vierbeiner zerstörte nicht nur das Inventar der 83-Jährigen, sondern verbiss sich auch zunächst in ihrer Katze und kurz darauf in ihren Händen und Armen. (Symbolfoto)
Der Vierbeiner zerstörte nicht nur das Inventar der 83-Jährigen, sondern verbiss sich auch zunächst in ihrer Katze und kurz darauf in ihren Händen und Armen. (Symbolfoto)  © 123RF/plysuikvv

Am Sonntagmorgen kam es in Windesheim im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Kreuznach zu einer wahrhaft chaotischen Jagd eines Hundes nach einer Katze - inklusive reichlich Bruchware und schmerzhaften Erinnerungen.

Wie ein Sprecher der Polizeidirektion in Bad Kreuznach wenige Stunden nach dem Vorfall berichtete, habe eine 83 Jahre alte Seniorin gegen 10.03 Uhr die Polizei um Hilfe gerufen.

Den Beamten teilte die betagte Dame mit, dass ein kleinerer Hund, bei dem es sich um einen Deutschen Jagdterrier handelte, unbeaufsichtigt auf ihr Grundstück gelangt war und im Anschluss durch die offene Terrassentür in ihre Wohnung gelangt war.

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Doch damit hatte die Geschichte noch lange nicht ihren unschönen Höhepunkt erreicht: In der Folge erblickte der Vierbeiner die Katze der 83-Jährigen und machte umgehend Jagd auf den Stubentiger.

Nachdem bei der tierischen Hetzerei zahlreiche Gegenstände in der Wohnung der Frau zu Bruch gegangen waren, verbiss sich der Hund zunächst in der Katze. Als die Seniorin ihrem Haustier schließlich zu Hilfe eilte, biss der Terrier schließlich sie in Hände und Arme.

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Wenigstens konnte sie ihre Katze, die in einen angrenzenden Garten flüchten konnte, so vor dem Hundeangriff schützen und den vierbeinigen Angreifer in der Wohnung festsetzen. Zwei Polizei-Diensthundeführer konnten das Tier schließlich einfangen und den 64-jährigen Besitzer ausfindig machen, der bereits nach seinem kurz vor dem Zwischenfall entlaufenen Wauwau Ausschau hielt.

Seinen Ausreißer konnte der Mann anschließend in Empfang nehmen, um ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung kam er aber nicht herum.

Titelfoto: 123RF/plysuikvv

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