Todes-Drama bei Junggesellenabschied? Angler entdeckt Männerleiche in Fluss

Würzburg - War es ein fataler Ausrutscher nach dem ein oder anderen Glas zu viel oder gar eine abscheuliche Gräueltat? Nach einem Junggesellenabschied mit tödlichem Ausgang steht die Polizei derzeit noch vor einigen unbeantworteten Fragen.

Derzeit gehen die Ermittler eher von einem Sturz in alkoholisiertem Zustand als von einer vorsätzlichen Straftat aus. (Symbolfoto)
Derzeit gehen die Ermittler eher von einem Sturz in alkoholisiertem Zustand als von einer vorsätzlichen Straftat aus. (Symbolfoto)  © Montage: DPA/Daniel Karmann, 123RF/foottoo

Doch was war geschehen? Am Sonntagmorgen wurde im Main in der unterfränkischen Metropole Würzburg die Leiche eines Mannes entdeckt. Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich wohl um einen Teilnehmer einer Feierlichkeit kurz vor einer geplanten Hochzeit.

Wie ein Sprecher der unterfränkischen Polizei am Montagnachmittag berichtete, wurde der Leichnam der männlichen Person, bei der es sich wohl um einen 39 Jahre alten Touristen aus Frankfurt am Main handelte, gegen 5 Uhr am Sonntagmorgen von einem Angler entdeckt.

Dieser hielt sich für seinen morgendlichen Fischfang in Höhe des Kranenkais auf, als er den Leichnam erblickte. Zwar alarmierte er geistesgegenwärtig die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr, für den im Wasser treibenden Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät, die Brandmeister konnten lediglich den leblosen Körper aus dem Main bergen.

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Direkt im Anschluss an die groß angelegte Rettungsaktion schaltete sich auch die zuständige Kriminalpolizei in die umgehend eingeleiteten Ermittlungen ein. Diese ergaben mittlerweile, dass der 39-Jährige in der Nacht zuvor wohl in deutlich alkoholisiertem Zustand über die Mainbrücke flanierte und daraufhin ins Wasser stürzte.

Doch war hieran eine oder waren gar mehrere Personen beteiligt?

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Laut Polizei lägen bisher keinerlei Hinweise auf eine Straftat vor, weshalb von einem tragischen Unfall ausgegangen werden müsse.

Ob der Leichnam des Verstorbenen dennoch obduziert werden soll, wurde nicht bekannt. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit an.

Titelfoto: Montage: DPA/Daniel Karmann, 123RF/foottoo

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