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Fünf "Ärzte ohne Grenzen"-Mitarbeiter entführt
Jaunde (Kamerun) - Bewaffnete Männer haben im Norden Kameruns fünf Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) entführt.

Die Entführer seien in der Nacht von Donnerstag auf den heutigen Freitag in eine Unterkunft der Organisation eingebrochen, teilte MSF der Deutschen Presse-Agentur mit.
Der Überfall ereignete sich demnach in der Stadt Fotokol an der Grenze zu Nigeria. Weitere Informationen seien zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Die Hilfsorganisation unternehme alles, um ihre fünf Kollegen zu unterstützen.
Das westafrikanische Land mit seinen 28 Millionen Einwohnern wird vor allem im Norden seit Jahren von Angriffen der islamistischen Boko Haram heimgesucht.
Titelfoto: dpa/AP/Andre Penner