Polizei verhindert Gewalt gegen Frau: Täter beschimpft sie als "Drecksäcke"
Köln - In der Nacht zum Samstag wehrten die Beamten am Kölner Hauptbahnhof gezielte Angriffe eines 41-Jährigen gegenüber seiner weiblichen Begleitung ab.

Gegen 0.40 Uhr wurden die Beamten durch einen aufmerksamen Passanten an der U-Bahn-Station Breslauer Platz alarmierten, wie ein Pressesprecher der Polizei berichtete. Die Zeugen hatten beobachtet, wie ein Mann eine Frau würgte und schlug.
Im Bereich der Gleise stellte die Polizei dann den angriffslustigen Mann. Die Frau saß aufgelöst und weinend am Boden.
Die beiden wurden dann von den Polizisten zur Dienststelle der Bundespolizei begleitet. Der Mann zeigte sich auch der Polizei gegenüber aggressiv und provokant, sodass er in Handschellen gelegt wurde.
Seine Identität konnte zweifelsfrei festgestellt werden. Während der Überprüfung seiner Daten beleidigte der Mann die Beamten unter anderem als "Hurensöhne" und "Drecksäcke".
Die 33-jährige Verletzte gab an, dass es nach einem verbalen Streit zu Schlägen und Tritten durch den Täter kam. Eine medizinische Versorgung lehnte sie jedoch ab.
Um weitere Streitigkeiten zu verhindern, wurde der Schläger in polizeiliches Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gefertigt.
Titelfoto: Bundespolizei Köln