Schüsse auf Geldtransporter in Köln: Polizei sucht mit Fahndungsplakat nach Fahrzeugen
Köln - Sechs Tage nach dem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter in Köln bittet die Polizei mit Plakaten um Zeugenhinweise.

Dabei stehen die bei dem Überfall eingesetzten Fahrzeuge im Mittelpunkt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll es sich bei dem gesuchten Täterfahrzeug mutmaßlich um einen Toyota Proace oder baugleichen Transporter neueren Modells handeln.
Eines davon wurde Ende Juni im Rhein-Sieg-Kreis in Siegburg gestohlen und nach der Tat angezündet, das andere für die Flucht genutzt.
Auf dem Fahndungsplakat, das die Polizei im Umfeld des Überfalls aufhängt und verteilt, sind Hinweise zu einem gestohlenen Kennzeichen und einem auffälligen Werbeaufkleber zu finden.
Der Kölner Stadtanzeiger hatte zuvor über die Fahndungsplakate berichtet.
Die Wachleute waren am vergangenen Freitag (22. Juli) gegen 7.30 Uhr im Stadtteil Marienburg von zwei Wagen ausgebremst worden.
Die dunkel gekleideten Täter forderten sie auf, den gepanzerten Wagen zu öffnen. Als die Wachleute dies nicht taten, wurde ihr Wagen beschossen.

Täter schossen auf Geldtransporter
Die Unbekannten machten keine Beute, zündeten dann eines ihrer Autos an und flohen mit dem zweiten, einem dunkelgrauen Transporter. Am Tatort lagen mehrere Dutzend Patronenhülsen.
Hinweise nimmt die eingerichtete Ermittlungsgruppe unter der Rufnummer 0221-2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
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