DuMont steigert Ergebnis und will in seine Geschäfte investieren
Köln - Das Kölner Medien- und Technologieunternehmen DuMont hat 2021 trotz andauernder Corona-Pandemie sein Ergebnis gesteigert.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei 65,7 Millionen Euro – ein Anstieg von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie DuMont-Chef Christoph Bauer der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Der Gruppenumsatz sei auf einer vergleichbaren Basis auch gestiegen - auf 428 Millionen Euro. Der Anteil des Digitalumsatzes am gesamten Umsatz lag bei rund 53 Prozent und beim operativen Ergebnis bei mehr als 70 Prozent. Größter Umsatzbringer sei das Geschäftsfeld Kölner Stadt-Anzeiger Medien mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und dem "Express".
Auf die Frage, ob DuMont vom Umsatz her wieder auf Vorkrisenniveau sei, sagte Bauer: Wenn man die Effekte wie Verkäufe herausrechne und bereinige, "dann sind wir in Summe sicher gewachsen".
Das Unternehmen konzentriert sich auf drei Bereiche: Regionalzeitungen, Business Information - hier werden etwa Daten für Unternehmen und Institutionen aufbereitet - und Marketing Technology mit Marketing-Software für Vertrieb und Kommunikation.
Marktführer für Zollaußenwirtschaftsdaten
DuMont hat sich in den vergangenen Jahren als Gruppe verändert. Bauer gab diesen Ausblick: "Wir investieren konsequent in allen Geschäftsfeldern weiter." Neben dem digitalen Ausbau im Medienbereich gebe es einen Investitions-Schwerpunkt bei Business Information.
Man könne sich auch Zukäufe vorstellen, sagte der DuMont-Chef. Datengeschäfte hätten eine hohe Profitabilität. "Wir sind zum Beispiel Marktführer für Zollaußenwirtschaftsdaten."
Titelfoto: Oliver Berg/dpa