E-Scooter-Fahrer stürzt zweimal hintereinander: Polizei findet rasch den Grund heraus
Köln - Am Mittwochabend ist ein E-Scooter-Fahrer gleich zweimal hintereinander in der Kölner City gestürzt. Der Polizei gegenüber wollte der 20-Jährige zwar keine Angaben zum Unfallhergang machen, die Beamten fanden aber dennoch heraus, was passiert war.

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, hatten Rettungskräfte die Beamten am späten Abend gegen 23.30 Uhr zum Kölner Neumarkt gerufen.
Der junge Mann hatte ziemlich tief ins Glas geschaut und wollte sich gegenüber den Ordnungshütern partout nicht zum Geschehen äußern.
So rekonstruierten die Beamten den Unfall selbst und sichteten kurzerhand die Aufnahmen der polizeilichen Videobeobachtung.
Auf den Bändern sahen sie dann, dass der 20-Jährige einhändig und in Schlangenlinien auf dem Gehweg gefahren war. "Warum die zweite Hand nicht am Lenker war, zeigte das Video ebenfalls - sie hielt das Handy", so der Sprecher.
Nachdem der junge Mann erstmals mit dem Roller gestürzt war, stieg er erneut unbeirrt auf das Gefährt, um dann etwa 20 Meter weiter wieder zu stürzen.
Schlussendlich brach er sich bei der Aktion einen Schneidezahn ab und zog sich außerdem Schürfwunden zu. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von zwei Promille im Blut.
Die Rettungskräfte brachten ihn schließlich in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde, wie es abschließend hieß.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa