Klebe-Aktion in Köln gescheitert: Polizei stoppt "Letzte Generation"

Köln – Eine Aktion der Gruppe "Letzte Generation" ist am Mittwoch in Köln gescheitert. Die Polizei stoppte die Klima-Aktivisten noch bevor sich diese festkleben konnten.

Klima-Aktivisten hatten in den letzten Wochen mehrmals viel befahrene Straßen in Köln blockiert. (Archivfoto)
Klima-Aktivisten hatten in den letzten Wochen mehrmals viel befahrene Straßen in Köln blockiert. (Archivfoto)  © Oliver Berg/dpa

Wie schon oft in den vergangenen Wochen hatten die Aktivisten geplant, eine Kölner Hauptstraße zu blockieren und somit den morgendlichen Berufsverkehr lahm zu sehen. Womit sie dabei nicht rechneten: Die Polizei wusste bereits von dem Plan und vereitelte diesen mit höchster Effizienz.

Wie zuerst der "Express" berichtete, wollten sich "Letzte Generation"-Mitglieder gegen 8 Uhr auf Höhe des Melatenfriedhofs bei der KVB-Haltestelle auf dem Asphalt festkleben, doch die Polizei war bereits vor Ort.

Ein Sprecher habe bestätigt, dass die Beamten im Vorfeld einen Hinweis erhalten hatten. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zufolge konnte sich eine Frau den Kleber auftragen, wurde aber noch bevor er trocken war von der Straße gelöst.

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Sie und ein weiterer Aktivist seien in Gewahrsam genommen worden. Gegen die beiden läuft nun eine Anzeige wegen einer "nicht angemeldeten Versammlung".

Der Berufsverkehr wurde nicht nachhaltig gestört und konnte nach einer kurzen Unterbrechung weiterlaufen.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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