Erneuter KVB-Streik: Keine Busse und Bahnen in Köln an zwei Tagen

Köln - Fahrgäste der KVB müssen sich in der kommenden Woche wieder auf Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Denn die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi setzt ihren Streik fort.

KVB-Kunden müssen sich wieder auf Einschränkungen im Nahverkehr gefasst machen.
KVB-Kunden müssen sich wieder auf Einschränkungen im Nahverkehr gefasst machen.  © Oliver Berg/dpa

Schon zum zweiten Mal in diesem Monat werden die Mitarbeiter des Kölner Verkehrsunternehmens ihre Arbeit niederlegen.

Denn die Gewerkschaft Verdi ruft erneut zum Streik in weiten Teilen von Deutschland auf und auch Köln ist abermals betroffen.

Wie die KVB mitteilte werden am kommenden Montag (20. März) und Dienstag (21. März) keine Stadtbahnen und Busse fahren. Los geht der Boykott am Montagmorgen um 3 Uhr und endet Mittwochmorgen ebenfalls um 3 Uhr.

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Das bedeutet, dass nur Busfahrten durchgeführt werden, die von Subunternehmen erfolgen. Alle anderen Busse und Bahnen bleiben in den Garagen.

Ebenfalls betroffen sind die Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn betrieben werden. Denn auch in der ehemaligen Bundeshauptstadt hat Verdi zum Streik aufgerufen.

Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln wird auch der On-Demand-Service "Isi" an den besagten Tagen nicht angeboten. Auch die Kunden-Center und Verkaufsstellen bleiben geschlossen.

Deutsche Bahn fährt wie gewohnt

Anders als die KVB wird die Deutsche Bahn nicht bestreikt und wird ihre Fahrten wie gewohnt durchführen. Somit können Kunden des Kölner Verkehrsunternehmens auch auf S-Bahnen zurückgreifen. Auch die Mittelrheinbahn und andere Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nicht betroffen.

Somit können die Fahrgäste der KVB innerhalb des Gültigkeitsbereichs Ihres Tickets auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen. Die Preisstufe 1b gilt innerhalb Kölns.

Bereits für Freitag diese Woche (17. März) hat die Verdi erneut zu einem Streik in städtischen Kitas aufgerufen. Daher ist auch dort mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen.

Grund des Streiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die circa 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen. Mindestens soll es aber 500 Euro mehr im Monat geben.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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